• 30. Oktober 2014 · 22:54 Uhr

Ein Jahr bis zur Mexiko-Premiere: "Erwartungen sind gewaltig"

Im kommenden Jahr findet Mexiko den Weg wieder in den Formel-1-Kalender, bis dahin muss Austin als Ersatz herhalten - Alonso besucht Kurs in Mexiko-Stadt

(Motorsport-Total.com) - In diesem Jahr noch wird Austin die mexikanische Hochburg in dieser Saison sein. Zum Rennen in Austin werden wieder viele Mexikaner pilgern, um ihre heimischen Piloten - Sergio Perez und Esteban Gutierrez - anzufeuern. 2015 müssen sie allerdings nicht mehr die Reise in die Vereinigten Staaten antreten, dann bekommt Mexiko wieder einen eigenen Grand Prix auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez.

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Im kommenden Jahr wird Mexiko im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Zoom Download

Zwar ist bis dahin noch genau ein Jahr und zwei Tage Zeit, doch die Vorfreude in dem 120 Millionen Einwohner starken Land ist bereits jetzt riesig: "Die Erwartungen sind gewaltig. Daheim herrscht so viel Enthusiasmus, die Leute freuen sich auf den Grand Prix", erzählt Perez, der hofft, dass er beim Comeback seines Heimatlandes im Formel-1-Kalender in der Startaufstellung stehen wird. Denn noch besitzt der Force-India-Pilot keinen Vertrag für die kommende Saison.

Das gleiche gilt für seinen Kollegen Esteban Gutierrez, der sich bei Sauber ebenfalls noch empfehlen muss. Möglicherweise findet der Große Preis von Mexiko damit ohne einen heimischen Piloten statt, doch soweit werde es nicht kommen, glaubt Gutierrez: "Das wird nicht passieren", ist er überzeugt. "Wir müssen zuversichtlich sein, dass alles in Ordnung geht. 'Checo' hat eine gute Saison und ich bin sicher, dass er bald bestätigt werden wird. Für mich gilt: Ich arbeite daran, meine Situation für das kommende Jahr in den Griff zu bekommen."


Umbau für 2015: So wird die Strecke in Mexiko

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Die Formel 1 wird 2015 wieder in Mexiko gastieren. Dafür wird das Autodromo Hermanos Rodriguez umgebaut und modernisiert. Weitere Formel-1-Videos

Jemand, der auch noch nicht weiß, ob er im kommenden Jahr in Mexiko dabei sein wird, ist Fernando Alonso. Auch der Spanier steht vor einer ungewissen Zukunft und hat andere Dinge im Kopf, als sich um Mexiko zu kümmern. Dementsprechend wenig kennt er vom neuen Kurs: "Ich weiß nichts. Ich habe nur ein paar Bilder von der Strecke gesehen", zuckt er mit den Schultern. Er weiß nur, dass die Strecke in Mexiko-Stadt die zweitschnellste im Kalender sein soll - nach Monza.

"Aber ich war noch nie dort", sagt er. Das wird sich allerdings bald ändern, denn nach dem Wochenende in Austin will der Spanier ein paar Tage in Mexiko verbringen und sich dabei auch die Strecke ansehen: "Ich freue mich darauf und werde am Dienstag und Mittwoch dort sein und versuchen, so viel wie möglich aus der Zeit in Mexiko zu holen und alles Mögliche zu besuchen, das Essen zu probieren und das Land zum ersten Mal genießen."

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Esteban Gutierrez fühlt sich mit vielen heimischen Flaggen besonders motiviert Zoom Download

Die Erneuerung der 1962 gebauten Rennstrecke soll laut Perez im Übrigen gut vorangehen. "Mexiko freut sich schon auf alle Fahrer und Teams. Es wird ein schöner Event", ist er überzeugt, und auch Landsmann Gutierrez freut sich schon: "Es ist in vielerlei Hinsicht gut, mehr Rennen in Amerika zu haben. Es wird die Energie von Mexiko und den USA vereinen, und das ist sehr positiv für alle", sagt er.

Doch in diesem Jahr müssen die Nordamerikaner noch mit den Rennen in Kanada und den USA leben. Und so werden die Mexikaner eben den Grand Prix in Texas zu ihrem Heimrennen machen und voraussichtlich wieder zahlreich auf den Tribünen vertreten sein. "Das gibt einen Extraschub", freut sich Gutierrez. "Es macht schon einen Unterschied, wie man das Wochenende angeht. Du ziehst viel Energie daraus, dass Fans dich anfeuern und Flaggen schwenken, wenn du deine Runden drehst." Auch wenn es vorerst nur Mexiko light ist.

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