• 05. September 2014 · 23:38 Uhr

Magnussen zeigt Verständnis für McLaren-Poker

Kevin Magnussen weiß, dass sein Cockpit bei McLaren wackelt und kann das nachvollziehen - Jenson Button sind die Fragen nach seiner Zukunft leid

(Motorsport-Total.com) - Im Formel-1-Fahrerlager reißen die Diskussionen um ein Interesse von McLaren an einer Verpflichtung von Fernando Alonso oder Sebastian Vettel nicht ab. Kevin Magnussen und Jenson Button können da als aktuelle Piloten es Teams aus Woking nur zusehen und scheinen bei einem Gegeninteresse einer der Topfahrer vor dem Abschuss zu stehen. Aus der Ruhe bringen lassen sie sich deshalb nicht.

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Es ist vor allem McLarens kommender Exklusivpartner Honda, der sein Comeback in der Fromel1 mit einem großen Fahrernamen an Bord feiern will. Neben Alonso steht deshalb auch der viermalige Weltmeister Vettel auf der Wunschliste des japanischen Motorenherstellers. Rookie Magnussen weiß, dass er gegen solche Kaliber keine Chance hat.

"Wie auch immer mein Potenzial aussieht - Alonso ist in seinem zwölften Jahr", so der Däne gegenüber 'Sky Sports F1'. "Wo werde ich in zwölf Jahren stehen. Ich werde auf jeden Fall besser sein. McLaren ist ein Team, das immer zuschlagen wird, wenn sie das Auto mit einer besseren Rolle besetzen können. Ich versuche mein Bestes zu tun. Aber man kann nicht erwarten, auf dem gleichen Level mit jemand bewertet zu werden, der zweimal Weltmeister geworden ist."

Button werden die Fragen langweilig

Magnussen schlägt sich in seinem ersten Jahr in der Königsklasse gar nicht schlecht, fuhr schon beim Auftaktrennen in Melbourne aufs Podium und konnte insgesamt schon siebenmal punkten. "Ich kenne mein Potenzial, ich kenne mein Talent, ich glaube an mich", sagt er. "Aber man muss auch realistisch bleiben und ich verstehe ihre Einstellung. Hoffentlich werde ich aber auch im kommenden Jahr hier sein und hoffentlich werde ich die Zeit bekommen, um mich weiterzuentwickeln."

Sein Teamkollege Button hat sogar mehr Erfahrung als Alonso, einen Titel in der Tasche und eine lange Vergangenheit mit Honda. Trotzdem muss auch er sich den Fragen über eine eventuelle Auswechslung oder einen vermeintlich stärkeren Teamkollegen stellen.


Fotos: McLaren, Großer Preis von Italien


"Es beunruhigt mich nicht", so der Brite. "Ich bin schon so lange in der Formel 1 und es gab zuvor schon ähnliche Situationen, da bin ich immer gut davon gekommen. Ich war bisher immer in der Lage, meine Teamkollegen unter Kontrolle zu halten und ich hoffe, dass sich die Dinge zu meinen Gunsten entwickeln. Ich mache mir keine Sorgen, aber die Fragen nach meiner Zukunft werden langsam ein wenig langweilig. Ich gehe davon aus, dass ich im kommenden Jahr noch fahren werde."

Aus Erfahrung weiß Button auch, dass solch anhaltende Gerücht in der Königklasse nichts Neues sind und wie man damit umgeht. Der Weltmeister von 2009 konzentriert sich dabei ganz auf sich selbst: "Ich bin wie gesagt schon viele Jahre dabei und die Zukunft war in diesem Geschäft immer ungewiss. Hier wird man schneller vom Held zum Loser als irgendwo anders und es ist komisch, was für verrückte Gerüchte immer wieder entstehen. Wenn man in der Formel 1 ist, gibt man niemals auf - man will immer das Maximum erreichen. Man möchte immer den bestmöglichen Job erledigen, in erster Linie für sich selbst."

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