• 26. Juli 2014 · 20:53 Uhr

Massa: "Habe nicht das gleiche Auto wie mein Teamkollege"

Felipe Massa verrät, dass sein Williams nach diversen Unfällen nicht auf dem neusten Stand der Technik ist - Die Sommerpause komme ihm sehr gelegen

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot Felipe Massa hat gegen seinen jungen Teamkollegen Valtteri Bottas bislang klar das Nachsehen. In der WM hat der Finne bereits mehr als dreimal so viele Punkte (91:30) geholt wie der Routinier, der allerdings auch des Öfteren unglücklich in Unfälle verwickelt wurde. Auch im Qualifying von Budapest musste Massa sich geschlagen geben - des Verkehres wegen. "Heute war ich in Q3 einfach nicht zur richtigen Zeit draußen", erklärt er.

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Felipe Massa hat bisher keine Chance gegen seinen Teamkollegen Valtteri Bottas Zoom Download

Ein Grund für die durchwachsene Performance des Brasilianers im Vergleich zu seinem Garagennachbar seien jedoch auch die aktuell ungleichen Voraussetzungen: "Ich habe nicht das gleiche Auto wie mein Teamkollege. Das beeinflusst meine Performance sicherlich auch", verrät Massa. "Wir wissen, wie sehr wir das Auto seit Saisonbeginn verbessert haben, aber ich fahre noch mit einem Unterboden, den wir schon in China hatten."

Doch warum fährt Massa mit veralteten Teilen an seinem FW36? "Wegen meines Unfalls", lautet die einfache Antwort. "Wir haben nicht genügend Ersatzteile und sicherlich hatten wir auch ein paar Unfälle zu viel in den vergangenen Rennen. Das hat uns nicht gerade geholfen. Deshalb musste ich diesen Rückschritt machen." Demnach habe Massa in Ungarn deutlich mehr mit der Balance des Autos zu kämpfen gehabt als erwartet. Immerhin sollte sein Fahrzeug nach der Sommerpause wieder auf dem neusten Stand sein: "Ja, das sollte auf jeden Fall klappen."

"Ich bin sicher, dass die für mich besser laufen wird."Felipe Massa
Generell kommt Massa die Halbzeitpause nach dem Ungarn-Rennen ganz gelegen. "Ich denke, es ist ganz gut, dass wir dann mal unsere Batterien wiederaufladen können. Wir müssen unsere Energien für die zweite Saisonhälfte bündeln, und ich bin sicher, dass die für mich besser laufen wird", meint der 33-Jährige. Mit der Abschaffung des FRIC-Systems habe sein Formtief indes nichts zu tun: "Im letzten Rennen hatten wir das FRIC ja schon abmontiert, und das Auto lief gut. Ich war auch am Freitag während des Longruns sehr konstant."

Fotos: Williams, Großer Preis von Ungarn


Für das Rennen am Sonntag lautet das Ziel Ferrari - mehr werde wohl eher nicht drin sein: "Ich denke, Red Bull zu schlagen, wird selbst für Valtteri sehr schwer. Aber wir müssen es natürlich versuchen. Wir haben sicherlich die Möglichkeit, mit beiden Autos vor Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) zu landen. Das ist unser Ziel, aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Meisterschaft im letzen Rennen entschieden wird", so Massa.

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