• 20. Juli 2014 · 13:18 Uhr

FIA-Stellungnahme zum Thema "Verlassen der Strecke"

FIA-Rennleiter Charlie Whiting erklärt, warum die Rennkommissare in Hockenheim beide Augen zudrücken dürfen und wann sie doch einschreiten werden

(Motorsport-Total.com) - Anders als an den vergangenen Rennwochenenden zeigen sich die Rennkommissare am Hockenheim-Wochenende ausgesprochen großzügig, wenn es darum geht, die von den Fahrern an den Tag gelegte Ideallinie als solche durchgehen zu lassen.

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FIA-Rennleiter Whiting lässt in Hockenheim mehr durchgehen, aber nicht alles Zoom Download

Hätten Jochen-Mass-Ersatz Tom Kristensen und Co. am Samstag im Qualifying mit dem Maßstab gehandelt, den die Kommissare in Spielberg und Silverstone beim Thema "Verlassen der Strecke" walten ließen, dann hätte beispielsweise Nico Rosberg seine Pole-Position verloren. Der Mercedes-Pilot war nur einer von zahlreichen Piloten, die sich bei der Zeitenjagd auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring nicht immer innerhalb der Streckenbegrenzung aufhielten.

Die Fahrer hatten sich bereits am Freitag gemeinsam mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting auf die mildere Vorgehensweise geeinigt. "Auf dem Red-Bull-Ring und in Silverstone hatten wir spezielle Kurven ausgemacht, in denen eine spezielle Handhabung der Vorkommnisse notwendig war. In Hockenheim gibt es derartige Kurven nicht", erklärt Whiting.

"Wir gehen davon aus, dass sich hier ein Verlassen der Strecke nicht vorteilhaft auf die Rundenzeit auswirkt", sagt der FIA-Rennleiter und spricht damit auf die Tatsache an, dass in Hockenheim der Kunstrasen und das vor Kurve 1 angebrachte Rasengitter beim Überfahren so viel Zeit kosten, dass von einem "Abkürzen" im zeitlichen Sinne nicht die Rede sein könne.

"Aus diesem Grund sind wir zur bewährten Herangehensweise an das Thema 'Verlassen der Strecke' zurückgekehrt. Die beiden zurückliegenden Rennen waren Ausnahmen zu dieser Regel", erklärt Whiting und fügt an, in welchem Fall die Kommissare in Hockenheim doch einschreiten werden: "Sollte ein Fahrer durch Verlassen der Strecke ein Überholmanöver erfolgreich zum Abschluss bringen, dann sind natürlich Maßnahmen notwendig."

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