Vettel: Frage nach der Motivation stellt sich nicht
Obwohl er mit dem Red Bull 2014 noch nicht um Siege kämpfen konnte, ist Sebastian Vettel motiviert wie eh und je: "Man will immer das Beste aus sich herausholen"
(Motorsport-Total.com) - Nach einigen Jahren auf der Sonnenseite der Formel 1, in denen er vier Weltmeistertitel in Folge gewann und Rennsiege oft mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit einfuhr, erlebt Sebastian Vettel in diesem Jahr eine deutlich schwierigere Saison. Der Heppenheimer hatte zu Beginn Schwierigkeiten, sich auf die neue Technik einzustellen, zudem ließ ihn sein wenig zuverlässiger Red Bull schon mehrmals im Stich.
Die Folge: Aus dem "Strahlemann" der Formel 1 wurde ein oft nachdenklich wirkender Pilot, der angesichts eines Rückstands von 95 Punkten auf WM-Spitzenreiter Nico Rosberg zur Saisonhalbzeit eine erneute Titelverteidigung abschreibt. Doch auch wenn es in manchen Momenten den Anschein hat, als sei das Gegenteil der Fall, ist Vettel motiviert wie eh und je.
"Die Frage nach der Motivation stellt sich nicht", betont der Weltmeister gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Was mich antreibt, ist Rennen zu fahren und zu gewinnen. Das macht mir viel Spaß", sagt Vettel. Auch wenn sein Red Bull derzeit Siegerfahrzeug ist, sei das für den Racer Vettel kein Grund, nicht alles zu geben.
"Wenn die Ampel ausgeht, will man immer das Beste aus sich rausholen. Da muss mir niemand erklären, was das Ziel ist", betont der 27-Jährige. "Da bin ich wie ein Fußballspieler. Wenn der sieht, das Tor ist leer, denkt er sich nicht: 'Okay, bin ich schon abgestiegen und lohnt es sich überhaupt noch?' Sondern er schießt ihn rein."
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