• 16. Juli 2014 · 16:32 Uhr

Mercedes will Nachwuchs stärker fördern

Momentan hat Mercedes keinen Grund, einen Generationenwechsel in der Formel 1 herbeizuführen, allerdings will man sich künftig mehr mit Juniorteams engagieren

(Motorsport-Total.com) - Mercedes befindet sich derzeit in einer äußerst komfortablen Situation, was die Fahrerpaarung angeht. Dass man mit Lewis Hamilton vor gut anderthalb Jahren einen der besten Piloten überhaupt verpflichtet hat, war klar. Dass aber auch Nico Rosberg auf derart hohem Niveau fahren kann und nach neun Saisonläufen sogar in Führung liegt, das dürfte wohl die meisten überrascht haben. Als logische Konsequenz hat Mercedes heute den Vertrag des Deutschen verlängert.

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Mercedes hat Pascal Wehrlein für die Zukunft mit auf der Rechnung Zoom Download

Die Cockpits der beiden Silberpfeile scheinen somit für die nächsten Jahre unantastbar, sollte nicht irgendetwas Unvorhersehbares mit den beiden 29-Jährigen passieren. Schlechte Nachrichten für den Mercedes-Nachwuchs, für den die Formel 1 damit wieder weiter wegrückt. "Solange sich die Rennfahrer auf dem Niveau bewegen, auf dem sich Nico und Lewis bewegen, gibt es überhaupt keinen Grund darüber nachzudenken, hier einen Generationswechsel durchzuführen", stellt Sportchef Toto Wolff klar.

Junge Fahrer wie etwa Pascal Wehrlein, der die Simulatorarbeit für Mercedes absolviert, oder Daniel Juncadella seien dadurch aber noch längst nicht vom Schirm: "Der Nachwuchs ist absolut ein Thema. Wir wollen uns überlegen, wie wir das für die Zukunft gestalten können", erklärt Wolff. Wehrlein zähle definitiv zu den Fahrern, "die wir mit auf unserer Rechnung haben - auch andere."

"Bis jemand das Niveau hat, um im Werksteam zu fahren, vergehen Jahre."Toto Wolff
So arbeite Mercedes gerade an einem Konzept, wie man den Nachwuchs für eine nächste Generation ausbilden kann. "Es könnte sein, dass es in Zukunft wieder ein neues Juniorteam gibt, in dem wir von den Plattformen Formel 3, wo wir Motorenlieferant sind, über die DTM bis hin zu anderen Serien hinauf Fahrer ausbilden", so Wolff. Ein Modell, wie es Red Bull mit Toro Rosso seit Jahren praktiziert - also ein Juniorteam in der Formel 1 -, sei jedoch keine Option.

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"Nein. Wir haben ein Werksteam, und das ist unser Hauptengagement. Wir werden kein zweites Team einsetzen", versichert der Österreicher. Bis womöglich irgendwann ein Mercedes-Junior im Silberpfeil Platz nehmen könnte, wird in jedem Fall noch viel Zeit verstreichen: "Bis jemand das Niveau hat, um im Werksteam zu fahren, vergehen Jahre", gibt Wolff zu bedenken: "Das ist nun mal die negative Seite am jetzigen Reglement. Es wird wenig getestet."

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