• 16. Juli 2014 · 09:55 Uhr

De la Rosa schreibt Ferraris Saison nicht ab

Ferrari-Entwicklungsfahrer Pedro de la Rosa ist nach seinen ersten Runden im F14 T zuversichtlich, dass die "Roten" in der zweiten Saisonhälfte auf Touren kommen

(Motorsport-Total.com) - Weil Ferrari-Stammfahrer Kimi Räikkönen den Silverstone-Test infolge seines Rennunfalls auslassen musste, kam Pedro de la Rosa vergangene Woche zu seinem Streckendebüt am Steuer des F14 T. Der Spanier, der seit Beginn des Jahres 2013 als Entwicklungsfahrer in Maranello unter Vertrag steht, kannte den 2014er-Ferrari bis dato nur aus dem Simulator.

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Beim Silverstone-Test fuhr de la Rosa den Ferrari F14 T erstmals in der realen Welt Zoom Download

"Es war fantastisch, wieder im Auto zu sitzen", bekennt de la Rosa, der am Dienstag der vergangenen Woche nach 49 Runden von einem Leck im Kühler gestoppt wurde. Der Spanier erklärt, worauf es bei seinem Einsatz ankam: "Es war wichtig, das Auto zu spüren, um so einen Vergleich zwischen Strecke und Simulator anzustellen. Wir wollten herausfinden, ob die Arbeit, die wir im Simulator verrichten, korrekte Ergebnisse liefert."

Im Vergleich zu seinem letzten Renneinsatz (Sao Paulo 2012 für HRT) hat sich die Formel-1-Technik reglementbedingt grundlegend verändert. "Das Handling des Autos, die Art und Weise wie die Leistung einsetzt und vieles andere sind einfach komplett anders als zu der Zeit als ich noch Rennen fuhr", spricht der 43-jährige Spanier auf die aktuelle V6-Turbo-Ära an und meint: "Aus diesem Grund ist es heutzutage so unglaublich wichtig, testen zu gehen - gerade für Testfahrer wie mich, die viel Zeit im Simulator verbringen."

Die ersten neun Rennen der laufenden Saison verliefen für Ferrari weitestgehend enttäuschend. Fernando Alonsos dritter Platz beim Grand Prix von China in Schanghai steht nach wie vor als das beste Ergebnis in den Büchern. Doch nach seinen ersten Runden im Cockpit des F14 T zeigt sich de la Rosa zuversichtlich, dass die Scuderia in der zweiten Saisonhälfte noch etwas bewegen kann: "Wir haben in Silverstone viel gelernt, haben ein kontinuierliches Entwicklungsprogramm durchgezogen. Wir kommen Rennen für Rennen voran und geben das Jahr noch nicht auf. Gleichzeitig denken wir aber bereits an 2015."

Kann Ferrari schon beim Großen Preis von Deutschland am kommenden Wochenende ein Zeichen setzen? "Hockenheim ist eine Strecke, die dem Auto alles abverlangt. Man braucht sowohl Motorleistung als auch die richtige Balance zwischen Vorder- und Heckpartie. Und man braucht viel Abtrieb, vor allem im letzten Sektor. Obwohl die Strecke nicht sehr lang ist, gibt es dort alle Arten von Kurven", charakterisiert de la Rosa den 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in Baden-Württemberg und hofft, dass Ferraris Entwicklungsprogramm Früchte tragen wird. Reifenlieferant Pirelli hat für den Deutschland-Grand-Prix die beiden weichsten Mischungen im Sortiment (Supersoft und Soft) dabei.

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