• 05. Juli 2014 · 16:35 Uhr

Marko: Drittes Auto gegen Nachzügler

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko könnte offenbar mit einem Teamschwund in der Formel 1 leben: Drittes Auto von Topteams als goldene Lösung

(Motorsport-Total.com) - Nach der Übernahme durch ein Investorenkonsortium aus der Schweiz, Kuwait und Dubai scheint die Zukunft des Formel-1-Rennstalls Caterham erst einmal gesichert. Es gibt jedoch weitere Teams, die womöglich wegen finanzieller Schwierigkeiten nahe am Abgrund stehen. Die immer wieder umfassend diskutierten Ansätze zur Kostenreduzierung haben kaum Fortschritte gebracht. Was also tun, wenn in der Formel 1 einige Teams sterben?

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Helmut Marko könnte sich einen dritten Red Bull im Starterfeld vorstellen Zoom Download

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hat bereits mehrfach zu verstehen gegeben, dass ihm wenige gute Teams mit jeweils drei Autos lieber wären als mehr Teams, die jeweils nur zwei Fahrzeuge einsetzen. Dieser Vorschlag wird unter anderem auch von Ferrari-Boss Luca di Montezemolo mitgetragen, dessen Traum es ist, in der Formel 1 einen "amerikanischen Ferrari" rennen zu lassen. Die USA sind für den Sportwagenhersteller der wichtigste Markt.

Auch Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko sieht im dritten Auto für Topteams die goldene Lösung. Dieser Weg sei besser als die mögliche Rückkehr zu Kundenautos, so der Österreicher. "Kundenfahrzeuge würden die Kosten für kleine Teams zwar signifikant senken, aber diese Teams würden dadurch ihre Identität verlieren", sagt Marko im Interview mit 'formula1.com'.

"Ich persönlich favorisiere die Möglichkeit für Topteams, ein drittes Auto mit anderen Sponsorenlogos einsetzen zu dürfen. Somit würde das gesamte Starterfeld enger zusammenrücken und wir würden nicht mehr so viele Autos sehen, die mehrmals überrundet werden", erklärt der Österreicher. "Für große Teams macht es keinen entscheidenden Unterschied, ob man nun zwei oder drei Autos einsetzt. Wenn zwei Topteams jeweils ein drittes Auto fahren lassen, ist dies günstiger als das Budget eines kleinen Teams."

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