• 04. Juli 2014 · 15:50 Uhr

Kaltenborn: Bleiben auch 2015 bei Ferrari

Monisha Kaltenborn will Ferrari nicht den Schwarzen Peter für Saubers schwache Saison zuschieben - Einer weiteren Zusammenarbeit steht damit nichts im Weg

(Motorsport-Total.com) - Nach acht Rennen der Formel-1-Saison 2014 steht Sauber noch immer ohne Punkte da. Obwohl dies zum Teil auch mit dem unterlegenen Ferrari-Antrieb zusammenhängt, ist das für Teamchefin Monisha Kaltenborn kein Grund, die Zusammenarbeit mit den Italienern zu beenden. Die Frage, ob ein Wechsel des Motorenpartners aktuell im Raum stünde, beantwortet sie mit einem klaren "Nein!"

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Alles okay mit Ferrari: Monisha Kaltenborn hofft auf weitere Zusammenarbeit Zoom Download

Trotzdem weiß Kaltenborn, dass es schwierig werden wird, die verkorkste Saison 2014 noch zu retten. "Einfach wird es nicht. Denn die Gründe dafür basieren im vergangenen Jahr", erklärt sie gegenüber 'Speedweek' und ergänzt: "Wir haben begrenzte Ressourcen, und einen großen Teil davon haben wir in ein konkurrenzfähigeres Auto für die zweite Saisonhälfte 2013 investiert."

"Das bedeutete, dass wir die Vorbereitung auf 2014 kompromittieren mussten. Das tat besonders weh vor dem Hintergrund, weil wir die größte Technikumstellung der letzten zwanzig Jahren zu bewältigen hatten." So ist man aktuell das einzige Team neben Caterham, das in diesem Jahr noch keinen einzigen Punkt gesammelt hat. Selbst Marussia hat mittlerweile zwei Zähler auf dem Konto.

"Ferrari gibt sich alle Mühe, Boden gut zu machen, aber der Abstand zur Spitze ist groß."Monisha Kaltenborn
"Der zweite Punkt: Diese Saison wird von den Antriebseinheiten dominiert, und da hinken zwei Hersteller dem Führenden weit hinterher", sagt Kaltenborn weiter und fügt hinzu: "Das soll nicht als Ausrede herhalten, aber in diesem Punkt sind uns die Hände gebunden, wir müssen damit leben, was wir haben. Ferrari gibt sich alle Mühe, Boden gut zu machen, aber der Abstand zur Spitze ist groß."

"Wir versuchen wie vor einem Jahr, den Wagen aerodynamisch effizienter zu gestalten, denn die mangelnden Ergebnisse liegen nicht nur an den beiden Gründen, die ich genannt habe, der Wagen ist auch aerodynamisch nicht gut genug. Und wir dürfen uns Fehler wie beim Österreich-Grand-Prix mit dem missverstandenen Funkspruch nicht mehr erlauben." Da erhielt Adrian Sutil den Funkspruch, er solle das Auto abstellten. Allerdings galt die Ansage eigentlich seinem Teamkollegen Esteban Gutierrez.

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