• 03. Juli 2014 · 18:29 Uhr

Button kontert Dennis: Gebe immer 100 Prozent!

McLaren-Pilot Jenson Button relativiert die Kritik seines Chefs Ron Dennis - Eddie Jordan schätzt Buttons Lage schwierig ein und sieht nicht viele Optionen

(Motorsport-Total.com) - "Möchte ich, dass er sich mehr Mühe gibt? Natürlich will ich das", sagte Ron Dennis vor ein paar Tagen, angesprochen auf die Leistungen seines Piloten Jenson Button, gegenüber 'Sky Sports' . Dies lässt den Raum für viele Spekulationen offen, denn Buttons Vertrag mit McLaren läuft Ende des Jahres aus, und noch wurde keine Vertragsverlängerung bestätigt.

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McLaren-Pilot Jenson Button blickt in eine ungewisse Zukunft Zoom Download

Der 34-Jährige entgegnet der Kritik seines Vorgesetzten am Donnerstag in Silverstone mit einem Scherz: "Ron versucht sich vielleicht als Motivationstrainer." Die Lage des Teams sei schwierig, so Button weiter: "In der Situation, in der wir uns seit 18 Monaten befinden, ist es nicht einfach. Es ist sehr hart."

Button hält sein Team dazu an, nicht in Versuchung zu geraten, einen einzelnen für das schlechte Abschneiden der letzten Monate zu beschuldigen: "Ich glaube, dass das ganze Team härter arbeiten muss. Wir sollten nicht mit dem Finger auf eine einzelne Person zeigen." Man habe sich eben selbst in diese Position gebracht, nun müsse man sich daraus auch wieder befreien, so der Brite.

Jordan: Button hat "keine Chance" zu gewinnen

Auf die weitere Kritik von Dennis, nämlich Button würde nicht alles für sein Team geben, kontert der Brite genervt: "Ich mache keine halben Sachen. Ich bin lange genug in der Formel 1, um zu wissen, dass man 100 Prozent geben muss." Er ergänzt: "Das mache ich immer - im Fahrerlager, in der Fabrik, am Telefon mit den Ingenieuren. Alles mit 100 Prozent."

Eddie Jordan kommentiert die derzeitige Situation des Weltmeisters von 2009 folgendermaßen: "Jenson muss sich hinsetzten und sich selbst ein paar Fragen stellen. Wenn er bei McLaren bleibt, sieht er eine Chance, dass das Team Rennen gewinnen kann, wenn man schaut, wo Mercedes, Red Bull oder Ferrari sind?"


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Österreich


Jordan gibt darauf selbst eine Antwort: "Im Moment muss man sagen: 'Keine Chance.' Aber nur er selbst weiß, was intern passiert und was ihm über das zukünftige Auto versprochen wurde."

Der Brite schätzt Buttons Optionen für das kommende Jahr eher schwierig ein: "Ich denke nicht, dass er zu einem anderen Team gehen wird, nicht zuletzt weil keines zur Verfügung steht, das ihm die Möglichkeit geben kann, Rennen zu gewinnen." Jordan erachtet eher eine andere Möglichkeit als wahrscheinlich: "Ein würdiges Karriereende wäre eine andere Option. Nur er kann das entscheiden."

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