• 02. Juli 2014 · 14:45 Uhr

Williams will weiter konservativ fahren

Bis man sich nicht auf einer Position etabliert hat, will Williams im Rennen weiter keine Risiken eingehen: Österreich als warnendes Beispiel

(Motorsport-Total.com) - In Österreich zeigte Williams eine beherzte Vorstellung und fuhr zum ersten Mal in dieser Saison auf das Podest. Dabei war man nach der Doppel-Pole und der zwischenzeitlichen Führung am Ende des Rennens doch noch ein ganzes Stück hinter Mercedes gefallen und musste die Silberpfeile ziehen lassen. Laut Pat Symonds sei dies einem konservativeren Ansatz geschuldet gewesen, den man aber auch in Zukunft beibehalten möchte, wie der Brite erklärt.

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Williams gab sich in Spielberg keine Mühe, gegen Mercedes zu fahren Zoom Download

"Wir wollten nicht gegen Mercedes fahren, weil ich gespürt habe, dass die Gefahr besteht, gegenüber Ferrari zu verlieren", erklärt Symonds bei 'Autosport' und sieht sich dadurch bestätigt, dass Fernando Alonso am Ende keine 1,2 Sekunden hinter Felipe Massa ins Ziel kam. "Wenn wir aggressiver gewesen wären und zwei Sekunden verloren hätten, hätten wir auch die Position verloren."

"Bis wir uns nicht in einer Position stabilisiert haben - und das haben wir nicht, weil wir zwischen vier und sechs hin- und hergesprungen sind - werden wir weiter recht konservativ fahren", so der Williams-Technikchef. Das Traditionsteam aus Grove galt seit den Wintertestfahrten als eine Art Geheimfavorit, doch die Umstände waren der Mannschaft von Frank Williams nicht immer hold, sodass man derzeit nur auf Rang fünf der Konstrukteursmeisterschaft liegt - in Österreich konnte man immerhin McLaren überholen.


Fotos: Williams, Großer Preis von Österreich


Doch bei Williams schielt man nun weiter nach vorne. Rang drei hält man im Lager des Teams durchaus für realistisch, denn zu Force India fehlen lediglich zwei Zähler, zu Ferrari auf Rang drei 13. "Nichts würde mir mehr Freude bereiten, als schon bald ein weiteres Rennen wie Österreich zu haben, damit wir uns auf einer Position etablieren können - ich wünschte es wäre die dritte", so Symonds. "Von da an könnten wir abenteuerlicher fahren."

Doch die Realität heißt noch Platz fünf - damit gibt man sich in Grove aber nicht zufrieden. "Vor Österreich haben wir ungefähr zehn Punkte pro Rennen geholt und gefühlt, dass wir Möglichkeiten haben verstreichen lassen. Ich bin nicht glücklich mit unserer derzeitigen Position. Ich denke, wir haben das drittbeste Auto, und wenn wir damit nicht Dritter werden, dann werden wir keinen guten Job gemacht haben", so Symonds.

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