• 30. Mai 2014 · 13:17 Uhr

Massa: Mercedes-Beziehung spielt keine Rolle

Durch brisante Teamkollegenduelle wurden in der Formel 1 bereits einige Meisterschaften verspielt - Das droht Mercedes nicht, glaubt Felipe Massa

(Motorsport-Total.com) - Ein Thema dominiert seit dem vergangenen Wochenende die Schlagzeilen: das hitzige teaminterne Mercedes-Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Zwar war Rosbergs Lächeln bereits in den Wochen zuvor aus dem Gesicht des Deutschen verschwunden, in Monaco erreichte die Eiszeit zwischen den beiden Piloten aber ein neues Niveau - denn diesmal hatte Hamilton das Nachsehen. Williams-Pilot Felipe Massa spielt das Duell herunter und verweist auf die besonderen Umstände in dieser Saison.

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Felipe Massa macht sich keine Sorgen über das Stallduell bei Mercedes Zoom Download

"Die Beziehung zwischen den beiden ist egal", antwortet der Brasilianer gegenüber 'Autosport' auf die Frage, wie wichtig ein intaktes Verhältnis zwischen den beiden Fahrern für Mercedes sei. "Eine gute Zusammenarbeit ist wichtig, wenn du dich als Team mit anderen Teams messen willst, aber das müssen sie nicht, weil sie das beste Auto haben - von jetzt bis zum Ende der Saison." Bisher haben die Silberpfeile jedes der sechs Saisonrennen gewonnen.

Aus eigener Erfahrung kennt Massa es auch anders und denkt an die Saison 2008 zurück, als er gemeinsam mit Kimi Räikkönen für Ferrari und gegen McLaren kämpfte. "Das war etwas anderes, weil wir im Wettbewerb mit einem anderen Team standen. Wir haben niemals irgendetwas gegen den anderen unternommen oder uns irgendwelche Setupdinge verschwiegen." Deshalb verfolge der mittlerweile 33-Jährige das teaminterne Duell der Silberpfeile um die Weltmeisterschaft mit großem Interesse.

"Da findest du heraus, aus welchem Holz du wirklich geschnitzt bist."Jenson Button
McLaren-Pilot Jenson Button erinnert sich indes an seine Weltmeistersaison 2009 zurück, als er und sein Brawn-GP-Teamkollege Rubens Barrichello - zumindest in der ersten Saisonhälfte - ebenfalls ein dominantes Auto hatten: "Wenn du gegen deinen Teamkollegen fährst, siehst du wirklich all seine Daten: Wo bremst er genau, wie fährt er durch eine Kurve, wo blockieren die Räder? Mental und emotional ist das ziemlich hart - da findest du heraus, aus welchem Holz du wirklich geschnitzt bist."

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Mit Frohnatur "Rubinho" Barrichello im Team war zwar viele gut, Reibung gab es aber trotzdem: "Die meiste Zeit war die Atmosphäre mit Rubens ziemlich gut", erklärt der Brite. "Den einzigen verzwickten Moment haben wir in Barcelona erlebt, als ich meine Strategie Mitte des Rennens geändert hatte - was ich ja durchaus darf." Button gewann schließlich das Rennen, Barrichello wurde Zweiter.

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