Marko: Newey lehnte Mercedes- und Ferrari-Angebote ab
Laut Helmut Marko zogen Niki Lauda und Luca di Montezemolo kürzlich alle Register, um Stardesigner Adrian Newey zu holen, doch der bleibt bei Red Bull
(Motorsport-Total.com) - Die vier WM-Titel erzeugen Wirkung: Adrian Newey - vor seiner Red-Bull-Erfolgsära bereits als Designer mit veralteten Methoden (Zeichenbrett) abgeschrieben - sorgt bei der Konkurrenz für große Augen und noch größere Angebote. Das verrät nun Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko: Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda und Ferrari-Boss Luca di Montezemolo dürften versucht haben, den Designguru in ihr Team zu lotsen.
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"Mit Fantasiegehältern, die teils das Doppelte über unseren liegen", sagt Marko gegenüber der 'Kleinen Zeitung'. Laut dem Österreicher war di Montezemolo sogar extra nach Barcelona gereist, um dort den Red-Bull-Mann zu ködern. Dieser arbeitet aber seit 2006 in Milton Keynes - und wird dies auch weiter tun. "Newey hat entschieden, bis auf weiteres bei Red Bull zu bleiben."
Lauda versuchte bereits als Jaguar-Teamchef, Newey zu seinem Team zu holen. Dieser hatte damals sogar angebissen und war bereit, von 2002 bis 2005 nach Milton Keynes zu gehen. McLaren-Teamchef Ron Dennis zog daraufhin jedoch alle Register und überredete Newey, doch zu bleiben - trotz gültigen Jaguar-Vertrags. Laudas Ärger war groß: Er bezeichnete den Designer als "Weichei".
