• 24. Mai 2014 · 11:35 Uhr

Zetsche spielt Alonso-Lob herunter: Höfliche Geste in Spanien

Daimler-Vorstand Dieter Zetsche hat seine Aussagen über Fernando Alonso relativiert: In Gegenwart des spanischen Königs sei er nur höflich gewesen

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchteküche brodelte, als Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender des Daimler-Konzerns, zuletzt bei einem Besuch einer Daimler-Fabrik in Spanien Fernando Alonso über den grünen Klee lobte: "Alonso ist vielleicht der beste Fahrer im Feld, das demonstriert er auch in einem Auto, das ein bisschen weniger konkurrenzfähig ist", sagte Zetsche kürzlich und heizte damit Gerüchte an, Mercedes wolle versuchen, den Spanier zu den Silberpfeilen zu lotsen.

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Lewis Hamilton und Fernando Alonso werden so bald wohl keine Teamkollegen Zoom Download

Doch dass sich Alonso darauf keine Hoffnungen machen soll, stellte Mercedes in der Zwischenzeit mehrfach klar. Erst gestern berichtete die 'BBC', dass Nico Rosberg seinen Vertrag mit dem Team bis 2016 verlängert haben soll, und auch Lewis Hamilton sitzt vertraglich noch bis Ende 2015 im Silberpfeil - Verlängerung nicht ausgeschlossen. "Wir haben langfristige Verbindungen mit unseren Fahrern", hieß es zudem auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com'.

War das Lob an den Weltmeister von 2005 und 2006 etwa nur eine Ablenkung für die Konkurrenz? Immerhin sah sich Ferrari veranlasst, nur kurze Zeit später auf die Worte des Daimler-Vorstandes zu reagieren und eine eigene Pressemitteilung von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo zu versenden, die die Worte Zetsches um Längen übertraf: "Fernando ist der beste Fahrer der Welt, der in den Rennen immer 200 Prozent gibt. Er weiß, wie sehr ich auf ihn zähle", ist nur ein Auszug daraus.

Heute relativierte Zetsche seine Aussagen bezüglich des Ferrari-Stars noch einmal. Er hat eine einfache Erklärung für die Worte: "Um ehrlich zu sein, war ein Grund, dass ich in Spanien gewesen bin. Juan Carlos war ebenfalls anwesend, und ich bin nunmal ein höflicher Mann", verteidigt sich der Deutsche auf einer Pressekonferenz des Herstellers.

Den Geist seiner Worte möchte er aber nicht zurücknehmen: "Unabhängig davon ist Alonso mit Sicherheit einer der besten Fahrer, und ich denke, da sind wir uns alle einig", führt er fort und ärgert sich über die Medien, die seiner Meinung nach Schuld an der Unruhe waren: "Aber ich habe auch gesagt - und das wurde mal wieder nicht zitiert - dass wir ein fantastisches Team haben und sehr glücklich sind." Rosberg und Hamilton müssen sich wohl vorerst nicht vor Alonso fürchten.

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