• 22. Mai 2014 · 15:57 Uhr

Vettel und seine Physiotherapeuten: Immer wieder Finnen

Mit Antti Kontsas vertraut Sebastian Vettel bereits zum dritten Mal auf einen Physiotherapeuten aus Finnland - Dem Weltmeister liegt die Art der Nordländer

(Motorsport-Total.com) - Einen Physiotherapeuten suchen die meisten Menschen nur dann auf, wenn sie Beschwerden plagen und der Arzt deshalb Krankengymnastik, Massagen oder andere medizinische Anwendungen verordnet hat. Formel-1-Piloten haben hingegen regelmäßig Kontakt zu Vertretern dieser Berufsgruppe, und zwar nicht nur dann, wenn sie Schmerzen haben.

Für Sebastian Vettel ist der Physiotherapeut einer seiner engsten Begleiter. Er sorgt nicht nur nach einem Trainingstag mit einer Massage für die notwendige Entspannung der Muskulatur, sondern ist gleichzeitig auch Trainer und Trainingspartner. Teilweise kümmern sich Physiotherapeuten in der Formel 1 auch um die Ernährung der Fahrer.

Und auch abseits ihrer eigentlichen Kernkompetenzen kommt ihnen oftmals die Rolle des "Mädchen für alles" zu. So waren Physiotherapeuten in der Formel 1 auch schon für die Vorbereitung der Rennkleidung zuständig, oder betätigten die Boxentafel. Kurzum: Sie sind für die Fahrer ein (nahezu) täglicher Begleiter, zu dem die Piloten ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen müssen.

Im Fall von Vettel funktioniert dies offensichtlich besonders gut mit Finnen, denn alle drei Physiotherapeuten, mit denen der Weltmeister im Laufe seiner Formel-1-Karriere zusammengearbeitet hat, kommen aus dem hohen Norden. Zunächst kümmerte sich Tommi Pärmakoski um den seinerzeit noch aufstrebenden Red-Bull-Star.


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Anfang 2012 zog es Pärmakoski jedoch in seine Heimat und zu seiner eigentlichen Leidenschaft Eishockey zurück, wo er als Trainer eine Mannschaft übernahm. Der Finne vermittelte Vettel auch gleich einen Nachfolger, und so wurde Heikki Huovinen neuer Physiotherapeut des seinerzeit zweimaligen Weltmeisters.

"Sie sind sehr unkompliziert, aufrichtig und reden keinen Bullshit."Sebastian Vettel über Finnen
Zwei Jahre lang arbeiteten die beiden zusammen, doch Anfang 2014 kam es erneut zu einem Wechsel. Huovinen ging, und mit Antti Kontsas rückte abermals ein Finne an Vettels Seite. "Mit den ersten beiden habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, deshalb habe ich mich erneut für einen entschieden", erklärt der Weltmeister seine Wahl von Kontsas.

Vettel schätzt im persönlichen Umgang vor allem die umgängliche Art der Nordländer - was sich auch an seiner Freundschaft mit Kimi Räikkönen zeigt. "Ich schätze die Menschen und die Kultur Finnlands. Sie sind sehr unkompliziert, aufrichtig und reden keinen Bullshit", sagt Vettel. "Man kann sehr gut mit ihnen arbeiten."

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