• 22. Mai 2014 · 11:51 Uhr

Hamilton denkt an seine Wurzeln: Hungriger als Rosberg

Während Nico Rosberg zwischen Glanz und Glamour im Fürstentum Monaco aufgewachsen ist, stammt Lewis Hamilton aus beschaulicheren Verhältnissen

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton hat derzeit alle Trümpfe in der eigenen Hand. Der einzige ernsthafte Widersacher, mit dem er sich derzeit herumschlagen muss, ist sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg. Doch warum hat er den Deutschen derart im Griff - selbst wenn der mal schneller ist? "Ich komme aus einer nicht gerade noblen Gegend in Stevenage und habe auf der Couch im Apartment meines Vaters geschlafen. Nico ist in Monaco mit Jets, Hotels und Booten aufgewachsen - der Hunger ist ein anderer", meint der Brite gegenüber 'Formula1.com'.

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Lewis Hamilton glaubt, dass er mehr Erfolgshunger hat als alle anderen Fahrer Zoom Download

"Du musst den größten Hunger von allen haben, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen", ist sich Hamilton sicher. Und dieser Hunger verlangt nun einmal, in kritischen Situationen wie beispielsweise in Bahrain manchmal auch die Ellenbogen einzusetzen. "Du musst die Gelegenheit eben beim Schopfe packen, wenn sie sich ergibt", erklärt der 29-Jährige: "Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so ein gutes Auto haben würde, also werde ich es auch zu meinem bestmöglichen Vorteil nutzen."

Mit Rosberg habe er einen Teamkollegen, der ihm alles abverlange, meint Hamilton: "Glücklicherweise ist das momentan nicht so schlimm, weil ich am Limit nicht so schlecht bin." Zudem wolle er nicht nur als erfolgreicher Pilot bekannt sein, sondern auch als echter Kämpfer. Da lässt sich eine gewisse Spannung zum Teamkollegen nicht vermeiden: "Wenn du so gleichwertig gegeneinander kämpfst, ist es unmöglich, beste Freunde zu sein."

"Das fühlt sich ehrlich gesagt an, als sei es eine Ewigkeit her, deshalb kann ich mich kaum daran erinnern."Lewis Hamilton über WM-Titel
Trotzdem bleibe das Verhältnis der beiden Mercedes-Piloten natürlich voller Respekt - wie bereits seit so vielen Jahren. Vorteile durch seinen WM-Titel 2008 sieht Hamilton indes nicht: "Das fühlt sich ehrlich gesagt an, als sei es eine Ewigkeit her, deshalb kann ich mich kaum daran erinnern. In diesem Jahr fühlt sich alles frisch und neu an. Als ich damals den Titel gewonnen habe, hatte ich zuvor diverse Meisterschaften gewonnen" - dieses Gefühl müsse er sich erst wieder aufbauen.
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