Weltmeisterlich: Hülkenberg schaut in die Zukunft
Force-India-Pilot Nico Hülkenberg wagt einen sportübergreifenden Ausblick auf die in diesem Jahr zu vergebenen Weltmeistertitel in Formel 1 und Fußball
(Motorsport-Total.com) - Dass Nico Hülkenberg Ende vergangenen Jahres von Sauber wieder zurück zu Force India gewechselt ist, war aus der Not geboren. Das Cockpit bei Ferrari ging an Kimi Räikkönen, Red Bull setzte auf Eigengewächs Daniel Ricciardo und McLaren auf Nachwuchstalent Kevin Magnussen. Der Sprung in eines der Top-Teams, den viele Formel-1-Experten gerne gesehen hätten, blieb ihm dadurch verwehrt, weswegen er sich ein weiteres Jahr lang damit begnügen muss, ein permanentes Fahren in den Top 10 als Erfolg zu werten.
Auf die Frage, wer sich denn in diesem Jahr die WM-Krone schnappen könnte, antwortet er daher nur mit einem amüsierten "Ich wahrscheinlich nicht". Hülkenberg kann sich nach den wiederholten Top-6-Zielankünften noch auf Platz vier der Fahrerwertung halten. Weiter vorne wird es ohnehin schwierig. "Im Moment sind die Mercedes die dominierenden Autos", sagt er. "Aber wir haben auch erst vier von 19 Rennen hinter uns und die Dinge ändern sich schnell. Im Moment klar, da hat Mercedes die besten Karten und es sieht so aus, als ob Lewis und Nico das unter sich ausmachen werden."
Drückt er dabei seinem Landsmann die Daumen, oder sieht er den Engländer vorne? Hülkenberg mag sich nicht eindeutig positionieren: "Die letzten Rennen hatte Lewis die Oberhand, also den Vorteil und drei Siege nacheinander und es läuft im Moment sehr gut für ihn. Nico ist aber immer direkt dahinter in Schlagdistanz, also glaube ich, das ist unvorhersehbar."