• 17. April 2014 · 18:21 Uhr

Vergne über Saisonstart: "Die besten Rennen meiner Karriere"

Jean-Eric Vergne blickt extrem zufrieden auf die ersten drei Rennwochenenden der Saison 2014 zurück und glaubt, dass Toro Rosso einige gute Rennen bevorstehen

(Motorsport-Total.com) - Jean-Eric Vergne ist mit seinen bisherigen Leistungen in der Formel-1-Saison 2014 zufrieden. Obwohl der Toro-Rosso-Pilot in zwei der drei Rennen ausgefallen ist, ist er der Meinung, dass er persönlich so stark ist wie nie zuvor. Vor dem Rennen in China (Formel 1 live im Ticker) hofft der Franzose nun, dass sich dieses Gefühl bald auch in seinen Ergebnissen widerspiegeln wird.

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Jean-Eric Vergne ist mit den ersten drei Rennen der Saison insgesamt zufrieden Zoom Download

"Ich denke, dass wir definitiv einige Möglichkeiten ausgelassen haben. Aber ich denke trotzdem, dass wir einen ziemlich guten Start in die Saison hatten", sagt der 23-Jährige und erklärt: "Zunächst einmal haben wir ein gutes Auto. Wir haben einen Plan, wie wir dieses Auto noch schneller machen können, und ich glaube daran, dass Renault unseren Antrieb verbessern wird. Also denke ich, dass es aus technischer Sicht ziemlich gut aussieht."

Auch er selbst habe sich im Vergleich zur vergangenen Saison gesteigert: "Ich habe im Winter viele Dinge umgestellt. Meine mentale Vorbereitung ist jetzt anders. Ich musste mir selbst beweisen, dass ich mich geändert habe. Und ich denke, dass die vergangenen drei Wochenenden die besten meiner gesamten Formel-1-Karriere waren", so Vergne.

Besseres Qualifying

Unter anderem sei er nun viel konzentrierter. "Im Qualifying habe ich immer eine perfekte Runde hinbekommen", berichtet Vergne und sagt weiter: "Leider hat es in Bahrain niemand bemerkt, aber ich denke, dass es die beste Leistung meiner Karriere war." Bereits in der ersten Runde erlitt der Franzose einen Reifenschaden, nach 18 Umläufen musste er dann aufgeben.

Die Probleme, mit denen Toro Rosso aktuell zu kämpfen hat, sind laut Vergne auf die missglückten Wintertests zurückzuführen: "Was uns im Winter wirklich fehlte, war eine komplette Rennsimulation. Das ganze Energie- und Benzinmanagement war daher in den ersten Rennen ziemlich knifflig", so der Franzose. Das sei "frustrierend, aber es hat nichts mit Pech zu tun".


Fotos: Großer Preis von China


Einige Dinge habe man nun während der Rennwochenenden und vor allem während der jüngsten Tests in Bahrain nachgeholt. Vergne berichtet: "Im Winter konnten wir am Chassis kaum etwas testen, da wir damit beschäftigt waren, die Antriebsprobleme zu beheben. Daher war es für uns ein nützlicher Test."

Vergne braucht "perfektes Wochenende"

Doch was muss sich ändern, damit Vergne möglicherweise sogar noch ein besseres Ergebnis erzielt als seinen achten Platz beim Auftaktrennen in Melbourne? "Wir brauchen ein komplett perfektes Wochenende. Das bedeutet, dass vom ersten Freien Training bis zum Ende des Rennens keiner im Team einen Fehler machen darf", sagt der 23-Jährige.

"Wenn wir das Auto gut hinbekommen, eine clevere Strategie und ein gutes Energiemanagement im Rennen haben und unsere Chancen nicht verpassen, dann sollten wir eine gute Performance haben und ein gutes Ergebnis erzielen."

Sogar einen Kampf um einen Podiumsplatz will er dann nicht ausschließen: "Ich denke, wir brauchen nur ein paar gute Ergebnisse, damit alle im Team noch optimistischer werden", erklärt Vergne und ergänzt: "Ich weiß nicht, wann es passiert. Es könnte schon an diesem Wochenende passieren."

Die Strecke in Schanghai könnte dem eher leistungsschwachen Renault-Antrieb etwas mehr entgegenkommen als der Kurs in Sachir. Vergne erklärt: "In Bahrain waren die Geraden insgesamt länger. Also denke ich, dass es in Ordnung sein wird. Wir werden nicht das beste Team sein, aber es wird gut laufen."

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