Ecclestone wünscht sich sechs A- und sechs B-Teams

Acht Teams mit je drei Autos oder doch lieber sechs Konstrukteure mit je einem Kundenteam? Bernie Ecclestone ist für alternative Starterfelder offen...

von Christian Nimmervoll · 09.04.2014 11:42

(Motorsport-Total.com) - Sogar Insider befürchten, dass für ein bis zwei bestehende Formel-1-Teams die Saison 2014 die letzte sein könnte, weil sie sich die Königsklasse des Motorsports ganz einfach nicht mehr leisten können. Ein erster Schritt ist, dass mit Gene Haas und Colin Kolles zwei neue Rennställe aufgenommen werden sollen, um das Feld aufzufüllen.

Bernie Ecclestone ist offen dafür, an der Struktur des Starterfeldes etwas zu ändern

Aber schon seit Monaten kursieren auch andere Ideen im Paddock. Eine davon ist, das Feld auf acht eher gesunde Teams schrumpfen zu lassen, die dafür dann gleich drei Autos einsetzen. Das würde Bernie Ecclestone vermutlich gefallen, denn er müsste die Einnahmen aus der Rechtevermarktung nicht mehr mit elf, sondern nur noch mit acht Teams teilen.

Aber auch die Idee, sechs klassische Konstrukteure zu haben, die jeweils ein Kundenteam mit ihrem Chassis beliefern, gefällt dem Formel-1-Geschäftsführer: "Ja, das würde ich gerne sehen", bestätigt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ob es funktioniert oder nicht, müssen wir abwarten."

Doch diesbezüglich ziehen nicht alle an einem Strang. Viele Teammanager sind der Ansicht, dass es gegen die DNA der Formel 1 wäre, wenn die Rennställe ihre Autos nicht mehr selbst bauen müssen.