Benzinpoker: Hamilton lobt Arbeit der FIA

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Australien kannte im Nachhinein nur ein Thema: Die Disqualifikation von Daniel Ricciardo. Am 14. April wird in die Angelegenheit vor dem Berufungsgericht verhandelt, und während Red Bull sich im Recht wähnt und die Vorgaben der FIA als einziges Team missachtet hat, hegt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton keinen Zweifel an den Entscheidungen des Weltverbandes.

"Ich bin sehr glücklich mit dem Job, den die FIA in den vergangenen Jahren gemacht hat", betont er gegenüber 'Sky Sports News' in Kuala Lumpur. "Ich habe nicht zu viel dort hineingelesen (den Red-Bull-Fall; Anm. d. Red.), aber ich weiß, wie technisch und schwierig alles in diesem Jahr ist." Dennoch hält der Brite die Konversation seitens der FIA für angemessen, und betont, dass sein Team alles richtig gemacht habe.

"Wir bekommen ständig Updates über Sachen, die wir einhalten müssen. Glücklicherweise hat mein Team einen großartigen Job gemacht, und wir hatten keine Probleme." Zumindest keine mit dem Benzinverbrauch, denn Hamilton musste seinen Boliden nach technischen Schwierigkeiten bereits nach fünf Runden abstellen. Dennoch hat auch er Verständnis für Red Bull: "Es ist ein Lernprozess in diesem Jahr. Alle werden lernen, Fehler machen und an diesen Dingen arbeiten."

In Malaysia kommt es laut Expertenaussagen noch mehr auf das Haushalten mit dem Sprit an, da der Sepang International Circuit aufgrund von seiner Charakteristik etwas benzinfressender ist. "Das ist schon ein großer Faktor in diesem Jahr", spricht Hamilton über die neue Herausforderung mit den 100 Kilogramm Sprit pro Rennen. "Wir müssen die gleiche Distanz mit einem Drittel weniger Benzin absolvieren. Das ist wirklich eine massive Herausforderung."