• 24. März 2014 · 12:58 Uhr

Force India: Mallya nimmt das Podium ins Visier

Teamchef Vijay Mallya interpretiert Force Indias Auftakt in die Formel-1-Saison 2014 optimistischer als sein Stellvertreter: "Vielleicht der beste Start, den wir je hatten"

(Motorsport-Total.com) - "Akzeptabel, aber nicht außergewöhnlich" war die Leistung von Force India in den Augen des Stellvertretenden Teamchefs Robert Fernley beim Formel-1-Auftakt 2014 in Australien. Nico Hülkenberg belegte den sechsten, Sergio Perez den zehnten Platz - zumindest wenn die Disqualifikation von Daniel Ricciardo aufrecht bleibt. Das ist ein gutes Ergebnis für das kleine Team aus Silverstone, aber nicht ganz der überragende WM-Beginn, auf den man insgeheim vielleicht gehofft hatte.

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Vijay Mallya hofft, dass Force India in diesem Jahr podiumsfähig sein wird Zoom Download

"Es war gut, aber nicht so gut, wie wir uns das gewünscht hatten", räumt Fernley ein. "Wir hatten im Rennen nicht die Pace, die wir gerne gehabt hätten. Deswegen haben wir nun noch etwas Arbeit vor uns. Wir müssen uns jetzt nur darauf konzentrieren, sicherzustellen, dass wir ein bisschen mehr an der Performance arbeiten. Wir haben die Zuverlässigkeit, was gut ist - und auch für alle anderen Autos, die von Mercedes beliefert werden, gilt."

Letzteres streicht auch Haupt-Teamchef Vijay Mallya als positiv hervor: "Australien war definitiv ein respektabler Start, ohne Zweifel - vielleicht sogar der beste, den wir je hatten, seit ich das Team übernommen habe", so der Inder. "Wir gingen optimistisch ins Rennen. Hinsichtlich der Zuverlässigkeit waren wir schon nach dem Bahrain-Test zuversichtlich. Die Tatsache, dass beide Autos die Zielflagge gesehen haben, ist für uns ein guter Saisonbeginn."

Seine Bewertung fällt auch sonst positiver aus als jene von Fernley: "Der VJM07 ist eindeutig konkurrenzfähig", urteilt Mallya. "Nico wurde Sechster und 'Checo' wäre ohne Reifenschaden in der ersten Runde auch zweifellos weiter vorne gelandet. Es gibt Gründe, zufrieden zu sein, aber uns ist schon klar, dass wir noch mehr Leistung finden müssen, wenn wir um Podestplätze kämpfen wollen. Darauf konzentrieren wir uns momentan."

Doch laut Fernley fehlt dafür noch etwas: "Wir müssen uns herantasten und dafür sorgen, dass wir mit McLaren und Williams mithalten können." Die ersten neuen Teile werden schon am kommenden Wochenende ans Auto montiert, darunter auch einige Aerodynamik-Updates. "Ehrlich gesagt haben wir damit gerechnet, dass der Aerodynamik-Krieg erst in Europa anfangen würde, aber das wird wohl vorgezogen", gibt der Brite zu Protokoll.


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Aus Sicht von Hülkenberg war Melbourne übrigens "fast wie ein normales Rennen, ohne große Überraschungen. Wir hatten keinerlei Sorgen mit dem Benzinverbrauch, aber das lag natürlich auch an der zusätzlichen Einführungsrunde und der frühen Safety-Car-Phase." Erfreulich darüber hinaus: "Wir waren in all den Sessions zuverlässig unterwegs. Das ist ein ermutigendes Signal, das wir in die Zukunft mitnehmen."

Genauso wie der Speed, den Force India in Melbourne offenbar noch nicht hundertprozentig entfalten konnte. Doch Perez ist optimistisch, dass das nur eine Frage der Zeit ist: "Ich habe viel Zeit hinter Adrian verloren. Das Tempo war da, um einige Punkte mehr zu sammeln, aber wenn du von der ersten Runde an von hinten nach vorne fighten musst, ist das natürlich eine schwierige Ausgangsposition", erklärt der Mexikaner.

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