• 16. März 2014 · 04:16 Uhr

Wirbel um ungenaue Messgeräte: Mercedes betroffen?

Offenbar hat mindestens ein Team im Training mehr Benzin verbraucht als erlaubt - Mercedes darf aber laut Fachmedium mit Gnade der FIA rechnen (Artikel-Update)

(Motorsport-Total.com) - Laut Informationen von 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!) soll während der beiden Trainingstage in Melbourne zumindest ein Team kurzzeitig mehr Benzin verbraucht haben als erlaubt. Bekanntlich gilt seit dieser Saison ein maximaler Verbrauch von 100 Kilogramm pro Renndistanz, bei einer maximalen Durchflussmenge von 100 Kilogramm pro Stunde. Letzteres soll kurzzeitige Spitzenleistungen unterbinden.

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Mercedes könnte im Training mehr Benzin verbraucht haben als von der FIA erlaubt Zoom Download

Über die Messgeräte für die Durchflussmenge, die sogenannten Fuel-Flow-Meters, wurde schon vor ihrer Einführung heiß diskutiert, weil es sowohl beim Testbetrieb in der Formel 1 wie auch bei den 24 Stunden von Le Mans Ungenauigkeiten gab. Das soll nun wieder der Fall gewesen sein. Offenbar lag mindestens ein Team leicht über der erlaubten Toleranzgrenze - laut 'Auto Bild motorsport' war das Mercedes -, weswegen die Messtoleranz kurz vor Beginn des Qualifyings durch die FIA gelockert worden sein soll.

Konsequenzen stehen trotz der Aufregung am Sonntagmorgen vor dem Grand Prix von Australien eher nicht zu befürchten, denn wegen der Ungenauigkeiten der Fuel-Flow-Meters (die von einem externen Einheitshersteller geliefert werden) könnte die FIA vorerst mit Augenmaß handeln, was die maximale Durchflussmenge angeht. Das absolute Verbrauchslimit von 100 Kilogramm für die komplette Renndistanz soll jedoch streng geahndet werden.

Sportchef Toto Wolff dementiert ohnehin kategorisch, dass Mercedes eine Grauzone des Reglements ausgenutzt oder das Reglement sogar verbogen haben könnte: "Die Änderung der FIA gestern hat nichts mit uns zu tun. Abgesehen davon haben wir unsere Benzindurchflussmenge längst freiwillig reduziert. Hätten wir das nicht getan, wären wir gestern fünf Zehntel schneller gewesen."

Bereits beim Bahrain-Test hatte es Ärger gegeben, was die Durchflussmengen angeht. Ferrari musste diese nach einer Warnung der FIA reduzieren, um in Melbourne einer möglichen Strafe zu entgehen. Die Scuderia wehrte sich dagegen nicht und setzte die Anweisung der FIA um.

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