• 10. März 2014 · 20:02 Uhr

Chilton wird mutig: Erste Punkte in Australien?

Während Max Chilton von seinen ersten WM-Punkten in Australien träumt, fordert Marussia-Teamchef John Booth eine Leistungssteigerung vom Briten

(Motorsport-Total.com) - Den Rookie-Rekord von 19 Zielankünften in 19 Rennen hat Max Chilton bereits, nun kann sich der Brite neuen Zielen widmen. Zwar würde der Marussia-Pilot seine Serie gerne weiter ausbauen, doch im Geheimen - oder nicht mehr so Geheimen - träumt er schon von seinen ersten WM-Punkten. Und die sollen am besten schon beim Saisonauftakt in Australien kommen.

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Max Chilton hofft, dass am Ende des Jahres nicht wieder die Null steht Zoom Download

"Ich hoffe, dass wir das in Australien erreichen können", wird er von 'The Telegraph' zitiert. "Wenn wir dort ein paar Punkte erreichen könnten, dann kann ich anfangen, mir einige persönliche Ziele zu setzen." Im Moment dreht sich aber alles nur um diesen ersten Punkt und darum, ihn mit dem Team zu feiern. Und wo sonst ist die Chance darauf so groß, wie in Australien, wo fast alle im Fahrerlager mit einer hohen Ausfallquote rechnen?

"In den ersten Rennen muss man es hinkriegen, denn dann ist noch nicht jeder wirklich bereit und bekommt nicht das Beste aus dem Auto oder hat Zuverlässigkeitsprobleme", so Chilton, der gute Chancen sieht, in Melbourne einen guten Eindruck zu hinterlassen. Doch vielleicht wird es ja sogar noch mehr als der eine ersehnte Punkt. "Viele Punkte, hoffentlich ein Podium, vielleicht ein Rennsieg und ein bisschen Champagner", scherzt er auf die Frage, was er sich vom Saisonauftakt erhofft.

Das muss es für Marussias Teamchef John Booth nicht gleich sein, doch der Brite erhofft sich in diesem Jahr eine deutliche Steigerung von Chilton, der 2013 doch häufig von Teamkollege Jules Bianchi entzaubert wurde. Aber Booth glaubt an seinen Schützling: "Max hat sehr hart daran gearbeitet, die Lücke über das Jahr zu schließen. Er ist ein intelligenter Junge und geriet nicht in Panik."

"Er wusste, dass er einfach härter arbeiten muss, was er auch getan hat", lobt der Teamchef seinen Landsmann. Selbiges gilt aber auch für den Rennstall, wenn man 2014 nicht wieder die Rote Laterne von Caterham übernehmen will. Doch der MR03 erwies sich während der Wintertestfahrten als Fahrzeug mit gutem Potenzial, was besonders die Fahrer freut: "Es ist schön zu wissen, dass wir ein zuverlässiges, schnelles Auto unter dem Hintern haben", sagt Chilton, der betont, dass das Gefühl im Team vor dem Saisonauftakt gut sei.

Doch nicht nur nach innen geht es bei Marussia voran, auch in Sachen Außendarstellung befinde man sich in Banbury auf dem richtigen Weg: "Ich denke, es ist ein langsamer Prozess, aber ich denke wir bekommen Respekt von den Menschen im Fahrerlager", sagt Teamchef Booth - nun müsse das nur noch auch bei den TV-Zuschauern der Fall sein. "Aber das ist etwas schwieriger", so Booth, "denn sie sehen uns mit Red Bull im Starterfeld. Sie kennen vielleicht nicht den Unterschied bei den Budgets oder den Angestellten." Doch in Australien kann man sich vielleicht endlich weltweit in ein gutes Licht rücken - auch wenn kein Sieg am Ende herausspringt.

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