• 20. Februar 2014 · 20:25 Uhr

Renault: Programmierer retten Lotus?

Renault-Einsatzleiter Remi Taffin rechnet mit einer schnellen Lösung der aktuellen Lotus-Probleme: Software-Bugs besser als Hardware-Probleme

(Motorsport-Total.com) - Lotus hat nach einem verspäteten Start in die Testsaison große Sorgen. Der neue E22 schaffte an zwei Tagen in Bahrain nur insgesamt 26 Runden (140 Kilometer). Man liegt in Sachen Entwicklung weit hinter vielen anderen Teams zurück. Romain Grosjean, der am Mittwoch und Donnerstag sehr viel Zeit an der Box verbrachte, versuchte sich bei Nachfragen von Journalisten zusammenzureißen. So ganz gelang ihm dies nicht.

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Der Lotus war in Bahrain bislang nur selten auf der Strecke zu sehen Zoom Download

Auf die Frage, wie sich das Auto denn anfühle, antwortete der Franzose: "Der Sitz ist okay." Klar, nach nur solch wenigen Runden sind die tatsächlichen Eindrücke vom neuen Gefährt äußerst begrenzt. Aber die miese Laune von Grosjean spricht insgesamt Bände. Beiläufig erklärt der Maldonado-Teamkollege, dass es vielleicht hätte helfen können, wenn sich das Team bereits in Jerez in den Testbetrieb begeben hätte. "Die Liste der Dinge, die wir abarbeiten müssen, ist sehr lang", sagt er. Und man habe nur noch wenig Zeit.

Viel optimistischer zeigen sich die Vertreter von Renault. Die Franzosen, deren System nicht nur im Lotus noch nicht optimal funktioniert, verbreiten Zuversicht. "Es gibt keinen Grund, warum Lotus morgen nicht 60 oder 70 Runden fahren sollte", sagt Einsatzleiter Remi Taffin. "Wir werden das schon hinbekommen." Am Lotus E22 brachte das Zusammenspiel von Elektronik und Antriebssystemen die größten Probleme. Die anderen Partnerteams von Renault hatten ähnliche Sorgen.

"Das Problem bei Lotus ist das gleiche wie bei den anderen. Wir werden das bis morgen aussortiert haben. Entweder lösen wir das spezifische Problem an einem Bauteil, oder wir bauen ein anderes Teil ein, von dem wir wissen, dass es funktioniert", sagt Taffin. "Probleme an der Hardware sind oft schwer auszumachen. Bei der Software ist das einfacher. Außerdem ist die Software schneller entsprechend angepasst. 100 Prozent sicher kann man nie sein, aber ich bin zu 99 Prozent davon überzeugt, dass morgen alles in Ordnung ist."

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