• 29. Januar 2014 · 15:00 Uhr

Altmodischer Tost: "Formel E? Nichts für mich!"

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost betont, dass er der neuen Formel E nicht sonderlich viel abgewinnen kann: Ihm fehlt einfach die Musik im Ohr

(Motorsport-Total.com) - Wie groß war der Schock als die neuen V6-Turbomotoren angekündigt wurden. Von V12 über V10 und V8 entwickelte sich die Formel 1 zylindermäßig in den vergangenen Jahren zurück. Besondere Sorge machte vor den ersten Testfahrten vor allem der Klang der neuen Boliden. Leiser und dumpfer sollen die Antriebe sein und nichts mehr mit der bekannten Formel 1 zu tun haben.

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Formel E, nein danke: Franz Tost bekommt gerne was auf die Ohren Zoom Download

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost hält den neuen Sound trotz aller Bedenken für Musik. "Wenn einmal alle Autos draußen auf der Strecke sind, dann werden wir es genießen", sagt er. Denn der Österreicher weiß, dass es im September für Freunde des gepflegten Hörgenusses noch schlimmer kommt: Im Vergleich zur neuen Elektroserie Formel E sind die V6-Motoren für Formel-1-Puristen das geringere Übel.

"Die Formel E ist nichts für mich", sagt der Toro-Rosso-Teamchef und begründet dies in dem etwas gewöhnungsbedürftigen Klang der Boliden: "Ich brauche ein Rennauto mit Musik." Er steht der neuen Serie von Alejandro Agag daher eher skeptisch gegenüber: "Vielleicht bin ich etwas altmodisch, aber ich kann mich mit dem Gedanken nicht so richtig anfreunden."


V6-Turbo-Sound beim Jerez-Test

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Auch Weltmeister Sebastian Vettel wählte unlängst die gleichen Aussagen, um sein Desinteresse an der Formel E zu bekunden: "Vielleicht bin ich sehr altmodisch, aber ich denke, die Formel 1 muss kreischen, muss laut sein, es braucht Vibrationen", sagte der Heppenheimer. "Ich denke, die Leute kommen zu uns, um die Formel 1 zu spüren - und es gibt nicht viel zu spüren, wenn ein Auto an dir vorbeifährt und du nichts anderes als den Wind hörst."

Dennoch hat die neue Elektroserie auch viele Befürworter in der Formel-1-Szene: In dieser Woche wurde wieder eine Reihe von Piloten veröffentlicht, die sich gerne in der Formel E engagieren würden. Insgesamt zehn ehemalige Formel-1-Fahrer sind nun schon im offiziellen "Drivers' Club" der neuen Serie, unter ihnen Sebastien Bourdais, Takuma Sato, Bruno Senna oder Lucas di Grassi.

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