• 10. Januar 2014 · 16:56 Uhr

System bleibt: Whiting "ein großer Fan" von DRS

FIA-Renndirektor Charlie Whiting hält DRS für positiv für die Formel 1 und will das System in naher Zukunft nicht verändern - Weiter Zonen statt Zeitgrenze

(Motorsport-Total.com) - Alle Motorsport-Puristen raufen sich seit der Einführung von DRS die Haare. Das Gimmick am Heckflügel, das Überholmanöver in der vorher statischen Formel 1 erleichtern soll, ist nichts für Fans des reinen Motorsports. Zu künstlich seien die Überholvorgänge, zu einfach das Vorbeigehen, heißt es. Doch in naher Zukunft soll DRS in der Königsklasse weiter Bestandteil des Sportes sein. "Ich bin ein großer Fan davon", erklärt FIA-Renndirektor Charlie Whiting auf der Autosport-Show.

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DRS wird wohl auch weiterhin im Blickpunkt der Formel 1 stehen Zoom Download

Dem 61-Jährigen ist zwar bewusst, dass es viele Kritiker an dem System gibt, dennoch ist er komplett anderer Meinung. "Es benötigt immer noch extreme Fähigkeiten vom Fahrer. Es ist nicht so, dass es heißt: einschalten, überholen, fertig." Denn schon bevor man das System aktiviert, müsse man schneller als sein Vordermann sein, um einen Überholvorgang erfolgreich durchführen zu können. "Wenn man zu Beginn der DRS-Zone die gleiche Geschwindigkeit hat, dann ist man am Bremspunkt auf gleicher Höhe. Das ist der ganze Sinn von DRS."

"Wenn man die Gründe dahinter versteht und begreift, was für ein Überholmanöver nötig ist, dann verlangt es von den Fahrern immer noch eine Menge", schiebt Whiting nach. Auch die Tatsache, dass es zum Beispiel am Ende der Kemmel-Geraden von Spa so einfach aussieht, am Gegner vorbeizugehen, ist für den Renndirektor nur bedingt durch die Geschwindigkeitsunterschiede nach der Eau Rouge.

Dafür kann die FIA die Länge der DRS-Zonen ja in jedem Jahr anpassen, um auf solche Ungereimtheiten zu reagieren. Deswegen spricht sich Whiting auch weiter für die Vorgabe von gewissen Zonen aus, anstatt den Fahrern wie in der Renault-World-Serie eine bestimmte Zeitspanne zur freien Verfügung zu stellen. "Vor dem vergangenen Jahr konnten die Fahrer es im Training und der Qualifikation einsetzen, wann immer sie wollten, das hat zu ein paar Zwischenfällen geführt, wo Fahrer es zu früh verwendet haben", erklärt Whiting. "Wir denken, dass es wichtig ist, dass es nur in bestimmten Bereichen eingesetzt wird - und nicht für eine bestimmte Zeit."

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