• 02. Januar 2014 · 15:48 Uhr

Wer ist der Cleverste im ganzen Land? Massa huldigt Alonso

Der Ex-Ferrari-Pilot schwärmt vom spanischen Star, sieht jedoch diverse Begleitumstände schuld an seinen Schlappen: "Probleme mit Reifen und Auto"

(Motorsport-Total.com) - Vier Jahre waren Felipe Massa und Fernando Alonso Teamkollegen, viermal zog der Brasilianer in der WM-Gesamtwertung den Kürzeren. In der Bilanz der Rennsiege steht es sogar 0:11 aus Sicht Massas. Da bleibt ihm nichts anderes übrig, als den ehemaligen Ferrari-Gefährten zu lobpreisen. Gegenüber 'Autosport' wählt er deutliche Worte, wenn es um Ex-Kollegen geht: "Beide sind unglaublich talentiert, nicht nur Kimi (Räikkönen, Anm. d. Red.) und Fernando, auch Michael (Schumacher, Anm. d. Red.)."

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Felipe Massa (links) zog in seiner Zeit bei Ferrari doch nicht immer den Kürzeren Zoom Download

Massa stellt Alonso wegen seiner cleveren Herangehensweise sogar über den Rekord-Weltmeister: "Vielleicht ist Fernando derjenige, der Situationen am besten einzuschätzen weiß. Er versteht es zu 100 Prozent, was im Qualifying zu tun ist und was es im Rennen braucht", verteilt Massa eifrig Blumen und beschreibt den ein Jahr älteren Doppelchampion als kompletten Rennfahrer: "Er ist sehr intelligent und vermag es, alles in Betracht zu ziehen. Er ist schnell, konstant und hat einen guten Stil."

Als langjähriger Teamkollege kennt Massa auch die Schwächen Alonsos. Die kämen dann zum Tragen, wenn in bestimmten Rennen die Vorderreifen stark beansprucht würden. Der Spanier hätte die Eigenart, die Pneus auf der Frontachse besonders zu fordern. "Das heißt auch, dass er den Hinterreifen damit hilft und auf den meisten Strecken funktioniert das", analysiert der Paulista, der in dieser Herangehensweise einen Vorteil im Qualifying sieht - also der Disziplin, in der er selbst in der Vergangenheit oft schwächelte.

Für die vielen teaminternen Niederlagen macht Massa Begleitumstände verantwortlich: "Ich kenne das Tempo, das ich habe und das ich auch über die vergangenen Jahre hinweg hatte", verteidigt sich der 32-Jährige, der 2014 für Williams ins Lenkrad greifen wird. "Ich habe mit Dingen wie den Reifen oder der Machart des Autos Probleme gehabt. Es war schon immer schwierig, im Ferrari die Pneus auf Temperatur zu bringen", so Massa weiter. Er verweist darauf, dass sich die Angelegenheit schon 2009 als knifflig erwiesen habe.

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