• 05. Dezember 2013 · 13:53 Uhr

Singapur 2012: Lauda sehnte Hamilton-Unfall herbei

Um bei den Verhandlungen mit Lewis Hamilton keinen Rückschlag erleiden zu müssen, wünschte sich Niki Lauda in Singapur 2012 offenbar einen Unfall des Briten

(Motorsport-Total.com) - In Singapur hat sich für Lewis Hamilton alles verändert. Beim Stadtrennen im asiatischen Stadtstaat traf sich der damalige McLaren-Fahrer mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats von Mercedes, Niki Lauda. Dieser konnte Hamilton davon überzeugen, seine sportliche Heimat zu verlassen und bei Mercedes einen Neuanfang zu wagen. Doch Lauda hatte an diesem Wochenende auch seine Zweifel.

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Niki Lauda hat Lewis Hamilton zum Saisonende 2012 zu Mercedes gelotst Zoom Download

Denn nach seinem langen Gespräch mit Hamilton schien ihm der weitere Veranstaltungs-Verlauf nicht unbedingt in die Karten zu spielen. "Warum sollte ich McLaren verlassen? Dieses Auto gewinnt. Nur darum geht es mir. Und dein Auto gewinnt nicht." Das hatte Hamilton Lauda gesagt. Und kurz darauf stellte Hamilton den McLaren auf die Pole-Position, führte am Sonntag zunächst auch das Rennen an.

Lauda fürchtete offenbar, Hamilton könnte sich die Sache noch einmal überlegen. Ein weiterer Sieg mit McLaren wäre für die Verhandlungen mit dem Ex-Weltmeister sicherlich nicht hilfreich gewesen. Und so gesteht Lauda bei 'Daily Record': "Ich saß vor dem Fernseher und sagte mir: 'Bitte bau einen Unfall. Bitte scheide aus.' Darauf habe ich gewartet. Und Bingo! Getriebeschaden." Hamilton schied aus.

"Danach bin ich nochmals zu ihm hin", sagt Lauda. Der Rest ist Geschichte: Hamilton entschied sich tatsächlich dafür, das Mercedes-Angebot anzunehmen und McLaren zu verlassen. Was Hamilton, so Lauda, wohl endgültig überzeugt hat: Die Aussicht, Mercedes zum Sieg zu führen und "Schumi" vergessen zu machen. "Dann ist er aufgewacht", meint Lauda. "Das war wohl der Knackpunkt für ihn."

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