• 27. November 2013 · 21:37 Uhr

McLaren: 2014 gibt es keine Ausreden mehr

Martin Whitmarsh nimmt sein Team in die Pflicht: Aufgrund der Reglements-Änderungen lässt er 2014 bei schlechten Leistungen keine Ausreden mehr gelten

(Motorsport-Total.com) - Kaum ein Team wird das Saisonfinale der Formel 1 in Brasilien so herbeigesehnt haben wie McLaren, endete in Sao Paulo doch das erfolgloseste Jahr seit 1980. Selbst Teamchef Martin Whitmarsh muss zugeben, dass das Hinterherfahren mit dem nur bedingt konkurrenzfähigen MP4-28 an der Substanz gezehrt hat. "Es war eine lange Saison, sie schien mir länger zu sein als jede andere zuvor", sagt Whitmarsh gegenüber 'Autosport'.

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Ein Debakel wie 2013 darf sich laut Martin Whitmarsh nächstes Jahr nicht wiederholen Zoom Download

Besonders froh wird man im Hause McLaren auch über die Tatsache sein, dass aufgrund der gewaltigen Regeländerungen im nächsten Jahr auch die Konkurrenz ein völlig neues Auto entwickeln kann und das 2013er-Fahrzeug als Basis wegfällt. Dies ist für Whitmarsh eine Chance, die das Team seiner Meinung nach nutzen muss. "Durch die großen Regeländerungen fangen wir 2014 von Null an. Im nächsten Jahr gibt es keine Ausreden mehr", stellt der Teamchef klar.

Die größte Veränderung betrifft die Antriebseinheit, die im nächsten Jahr aus einem 1,6-Liter-V6-Motor mit Turboaufladung und deutlich größerem Energierückgewinnungs-System als noch in diesem Jahr besteht. Bevor 2015 Honda einsteigt, erhält McLaren 2014 den neuen Motor von Mercedes, doch bei der Frage, ob dieser konkurrenzfähig sein wird, muss Whitmarsh passen.

"Ich weiß es nicht", sagt der Brite. Viele Beobachter der Szene gehen aber davon aus, dass Mercedes im Wettstreit der Motorenhersteller derzeit die Nase vorne hat. Whitmarsh fragt sich allerdings, wie diese Meinung zustande kommt. "Es scheint in der Boxengasse viele Leute zu geben, die Ahnung davon haben, aber ich weiß nicht aus welchen Daten sie diese Gewissheit beziehen."

Allerdings möchte der McLaren-Chef auch nicht missverstanden werden, Zweifel an der Arbeit seines langjährigen Partners hat er nicht. "Nach allem was ich über ihre Ressourcen und ihre Form der Organisation weiß, gehe ich davon aus, dass sie fachkundige Arbeit geleistet und die Mittel so eingesetzt haben, wie man es sich wünscht. Ich gehe davon aus, dass wir konkurrenzfähig sind."

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