• 24. November 2013 · 11:57 Uhr

Brawn über 2014: Nicht im Plan, aber auf der Höhe

Der Mercedes-Teamchef glaubt, dass alle Formel-1-Mannschaften ihrem Zeitplan hinterherhinken: "Arbeiten sechs bis sieben Tage pro Woche im Schichtbetrieb"

(Motorsport-Total.com) - Nie war ein Entwicklungsrennen so spannend wie das im Vorfeld der Saison 2014, die die Formel 1 zum zweiten Mal in ihrer Geschichte mit Turbomotoren ausrücken sieht. Wer die Nase vorne haben wird, ist rund vier Monate vor dem Startschuss in Melbourne nicht abzusehen. Bei Topfavorit Red Bull klagt Teamchef Christian Horner über Mehrkosten der Regelnovelle, Stardesigner Adrian Newey befürchtet, Personal und Finanzen zu lange im alten Auto gebunden zu haben - die Chance zur Wachablösung?

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"Mein Lieber, heute wieder Überstunden": Brawn und Mercedes schuften Zoom Download

Mercedes ist als möglicher Vizeweltmeister der Konstrukteure und wegen hoch gewetteter Motoren quasi in der Rolle des Kronprinzen. Trotzdem stapeln die Silberpfeile tief: "Wenn ich sagen würde, wir sind komplett im Plan, dann würde ich nicht die ganze Wahrheit sagen", räumt Ross Brawn ein. Der Teamchef arbeitet eingebettet in starkem und prominentem technischen Personal und glaubt daher nicht, dass die Aufgabe andernorts nicht besser gelöst wurde: "Wir stehen nicht schlechter da als alle anderen Konstrukteure."

Aktuell ist das neue Chassis in Brackley in der Mache, was einen Erfolg bedeutet. Schließlich ging es mit der Entwicklung los, als nur ein weißes Blatt Papier auf dem Tisch lag. Vorwerte, Grundkonzepte, Erfahrungen: alles Fehlanzeige. Teile von 2013 müssen zu einem Großteil eingemottet werden. "Wahrscheinlich lässt sich so wenig wie schon lange nicht mehr für das nächstjährige Auto verwenden. Das bedeutet, es kommt ein Mehraufwand auf uns zu", erklärt ein gestresster Brawn.

Problemchen gibt seiner Aussage zufolge weniger mit Kernaufgaben als in der Peripherie. Das bezeichnet er als "nicht ungewöhnlich". Der 59-Jährige ist begeistert, mit welcher Hingabe sein Team für den Erfolg schuftet und lobt die unermüdlichen Angestellten: "Die Jungs arbeiten sechs, sieben Tage pro Woche im Schichtbetrieb. Wir arbeiten mit Maximalaufwand an diesem Projekt."

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