• 24. Oktober 2013 · 15:54 Uhr

Ricciardo: So langsam kehrt Ruhe ein...

Daniel Ricciardo ist froh, dass der Medienrummel seit seiner Red-Bull-Bekanntgabe stark zurückgegangen ist, um Vettel will er sich sowieso erst im Winter kümmern

(Motorsport-Total.com) - Wie schnell sich die Welt doch ändern kann: Vor zwei Jahren saß Daniel Ricciardo beim Indien-Grand-Prix noch im unterlegenen HRT-Boliden und musste sich auch noch Teamkollege Narain Karthikeyan bei dessen Heimspiel geschlagen geben. Jetzt steht der Australier vor dem Sprung in das Weltmeisterteam Red Bull, wo er Seite an Seite mit dem wohl bald vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel an der Spitze kämpfen wird. "Hätte man mir 2011 gesagt, dass ich 2014 im Red Bull fahren würde, hätte ich gelächelt und gesagt: 'Schön!'", lacht Ricciardo.

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Daniel Ricciardo wird nicht mehr ganz so von den Medien umlagert, wie zuletzt Zoom Download

Seit der Bekanntgabe seitens Red Bull sind mittlerweile einige Wochen ins Land gegangen und die Situation hat sich für den 24-Jährigen wieder normalisiert. Wochenlang war der Australier eine der gefragtesten Personen im Fahrerlager, doch mit der Zeit hat sich das Interesse an Ricciardo deutlich abgekühlt. Doch darüber will sich der Toro-Rosso-Pilot nicht beschweren: "Die Zeit um die Bekanntgabe war ziemlich hektisch, aber nun hat sich alles wieder schön beruhigt. Das ist gut", sagt er.

"Ich bin sicher, dass sich das wieder steigern wird, wenn ich nächstes Jahr mal ins Auto gesprungen bin, aber die letzten Wochen waren ziemlich ruhig", beschreibt er die jüngsten Rennen um den Asien-Trip der Formel 1. Für seine Arbeit mit Toro Rosso ist das natürlich förderlich, denn trotz des Absprungs will sich der Australier vorerst weiter auf seinen aktuellen Rennstall konzentrieren. Erst nach der Saison möchte sich der Webber-Nachfolger auf die Arbeit bei Red Bull und das bevorstehende Duell gegen Sebastian Vettel vorbereiten.

"Ich bin mir natürlich des Wettbewerbes bewusst, der im nächsten Jahr auf mich wartet, und nutze so langsam ein paar Dinge, die mir im Januar und beim Eingewöhnen an das Team helfen, aber derzeit bin ich weiterhin auf das restliche Jahr bei Toro Rosso fokussiert", erklärt er. "Ich schätze, wenn die Saison nach Brasilien zu Ende ist, werde ich den Umbruch machen, mich in den Simulator stürzen und versuchen herauszufinden, was Seb so stark macht."


Fotostrecke: Formcheck: GP Indien

Vettels Vorteil dürfte zum Beispiel in der Eingespieltheit mit dem Team liegen, für das er seit 2009 fährt und mit dem er im kommenden Jahr in seine sechste Saison geht. Für Ricciardo ist der Sprung in ein Topteam neu, auch wenn er ebenfalls seit einiger Zeit von Red Bull unterstützt wird. Neben Vettel ist er allerdings erst der zweite Red-Bull-Junior, der in den Genuss kommt, für Red Bull als Topteam fahren zu dürfen, zählt man die ersten Jahre mit Christian Klien, Vitantonio Liuzzi oder Robert Doornbos heraus.

"Seit Red Bull mich unterstützt hat und ich wusste, welche Möglichkeiten ich habe, war alles möglich. Und vieles davon lag an mir", erzählt Ricciardo über seinen steilen Aufstieg. "Ich wusste, dass ich mit HRT ein ganzes Stück Strecke zu bewältigen hatte, aber es ging dann doch ziemlich schnell - sehr zu meiner Freude." Und Stand jetzt sollte sich das halbe Lehrjahr im Hinterfeld ja auch ausbezahlt haben.

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