• 22. Oktober 2013 · 15:23 Uhr

Hamilton: Wäre gern gegen Senna und Prost gefahren

Lewis Hamilton schwärmt von den Formel-1-Autos der späten 80er-Jahre und würde sich nur zu gern mit seinen Kindheitsidolen auf der Rennstrecke messen

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton zählt in der aktuellen Formel-1-Generation zu den größten Talenten überhaupt. Besonders, was den schieren Speed auf eine Runde angeht, gibt es derzeit kaum einen Besseren - eine Eigenschaft, die er mit seinem großen Idol Ayrton Senna gemein hat. Auch der Brasilianer konnte in seiner Formel-1-Zeit zwischen 1984 und 1994 wie kein Zweiter auch noch die letzten Tausendstelsekunden aus seinem Auto herausquetschen. Ein großer Unterschied zeigt sich aber im Material: Die Rennwagen sahen zu jener Zeit noch anders aus - ganz nach dem Geschmack Hamiltons.

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Lewis Hamilton wäre liebend gern gegen sein Vorbild Ayrton Senna gefahren Zoom Download

"Mir gefallen die Autos der späten 1980er-Jahre mit ihren breiten Hinterreifen und den schmaleren Vorderreifen sehr gut. Das sieht aggressiv aus", erinnert sich der 28-Jährige an eine lang vergangene Ära. 2007 schaffte Hamilton dann selbst den Sprung in die Königsklasse. Was ihn erwarte, waren aerodynamisch komplexe Rennmaschinen, die mit dem Auto von Senna nicht mehr allzu viel gemein hatten: "Als ich in die Formel 1 kam, waren die Vorderreifen fast genau so breit wie die Hinterreifen. Ich mag die Autos von damals mit weniger Abtrieb und mehr mechanischem Grip."

Immer wieder hat der Brite in der Vergangenheit betont, dass er gerne in den Zeiten seiner Vorbilder gefahren wäre. Etwa weil der Nervenkitzel damals noch größer war, den er aber auch heute noch schätze: "Wenn ich diese Nerven nicht hätte, würde es bedeuten, dass ich nicht richtig vorbereitet wäre. Ich bin froh, dass es immer noch den Gefahrenfaktor gibt, weil genau dieser es so interessant macht. Das ist es, was uns von anderen Sportarten unterscheidet", hatte er im August gegenüber 'Al-Dschasira' gesagt.


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Dass Hamilton sich stets an Senna orientiert hat, zeigt auch die Wahl seines Helmdesigns - eine frappierende Ähnlichkeit zum gelben Helm der in Imola tödlich verunglückten Rennfahrerlegende lässt sich nicht leugnen: "Als ich aufwuchs und Formel 1 schaute, hatte Ayrton immer ein extrem kultiges Helmdesign - das wird man nie vergessen." Heute wäre es für den Mercedes-Piloten das Größte, sich einmal mit seinem Idol in der damaligen Formel 1 zu messen: "In der Zeit haben Ayrton und Alain (Prost; Anm. d. Red.) miteinander gekämpft. Ich wünschte, ich hätte die Gelegenheit, gegen sie zu fahren."

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