Caterham: Van der Garde für 2014 nicht aus dem Rennen

(Motorsport-Total.com) - Während sich die Plätze bei den Topteams für die Saison 2014 so langsam gesetzt haben, ist bei den aktuellen Hinterfeldkandidaten noch alles offen. Weder Marussia noch Caterham haben einen Piloten für das kommende Jahr bestätigt, auch wenn sie hier und da einen Einblick gegeben haben, in welche Richtung es für sie gehen könnte. Bei Caterham scheint dank seiner französischen Verbindungen Charles Pic gute Karten auf eine Weiterverpflichtung zu haben.

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Darf Giedo van der Garde auch 2014 noch die Caterham-Farben tragen? Zoom Download

Erst jüngst wurde vom Team ein neuer Vertrag mit Motorenpartner Renault geschlossen, die sich über einen französischen Fahrer sicherlich freuen würden. Zudem ließ man nach seinem Wechsel von Marussia verlautbaren, dass man einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet habe. Im Kampf um das zweite Cockpit meldete immer wieder Ex-Caterham-Pilot Heikki Kovalainen Ansprüche auf eine Rückkehr an.

Ex-Teamchef Tony Fernandes gilt als großer Fan des Finnen und würde ihn gerne wieder in einem seiner Autos sehen. "Ich möchte nicht noch eine weitere Saison mit zwei Paydrivern beginnen", wird der Malaysier von der niederländischen Zeitung 'De Telegraaf' zitiert. "Kovalainen hat eine gute Chance, einen der beiden Plätze zu bekommen", verrät Fernandes. Doch Kovalainen hatte zuletzt ausgeschlossen, Sponsorengelder zu einem Team mitzubringen, die für ein kleines Team wie Caterham eigentlich fast lebensnotwendig sind.

Darum darf sich auch Giedo van der Garde noch Chancen auf einen neuen Vertrag ausrechnen. Der Rookie konnte sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit einigen Glanzlichtern in Szene setzen. "Er ist nach einem schwierigen Start gut zurückgekommen", lobt Fernandes seinen Schützling. "In Kanada war der Tiefpunkt, als ich gedacht habe, dass ich einen großen Fehler gemacht habe." Doch van der Garde ließ sich von den Querelen um sein Cockpit nicht beeindrucken und zeigte seinem Teamkollegen Pic häufig die Grenzen auf.

"Die beiden Male, wo er in Q2 kam, waren die Highlights", erzählt Fernandes, "und mit seinem 16. Platz in Singapur hat er wieder das Optimum herausgeholt." Noch habe man sich bei den Grün-Gelben keine klare Meinung gebildet, mit welchen Fahrern man in die neue Saison starten will. Den aktuellen Stammpiloten bleiben noch sechs Rennen, um die Chefetage von ihren Leistungen zu überzeugen. "Wir müssen sehen, wie sich die Situation entwickelt", so Fernandes.