• 20. September 2013 · 19:38 Uhr

Button verwundert: Drei Sekunden zwischen Option und Prime

Jenson Button zeigt sich ob des Trainingsfreitag etwas verwundert: Einerseits weil man näher an der Konkurrenz ist, andererseits weil die Reifen verrückt spielen

(Motorsport-Total.com) - Kann sich McLaren in Singapur endgültig von Force India absetzen? Nimmt man den heutigen Trainingsfreitag zugrunde, dann spricht auch auf dem tückischen Stadtkurs alles für die Chrompfeile. Als Siebter lag Jenson Button endlich wieder komfortabel im Punktebereich, den Sergio Perez als Zehnter abrundete. "Mich würde es nicht stören, Siebter in der Startaufstellung zu sein", lacht Button nach dem Training. "Ich denke, das wäre für uns gerade nicht so schlecht."

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Jenson Button staunt über die großen Reifenunterschiede Zoom Download

Während es am Morgen für die Mannschaft aus Woking noch um das Kennenlernen der Strecke und Aerovergleichsfahrten ging, war McLaren am Nachmittag dann gut dabei. Für Button ist dies ein erster Fingerzeig, denn Temperatur- und Gripverhältnisse seien im Hinblick auf das Rennen durchaus als repräsentativ anzusehen. "Überraschenderweise sind wir näher an Lotus und Ferrari dran, als wir dachten", zeigt sich der Brite zufrieden.

Dafür sorgt auch der MP4-28, der sich in Singapur mit einer besseren Fahrbarkeit auszeichnet. "Wir setzen hinten nicht so sehr auf wie noch zu Beginn des Jahres", erkennt der Ex-Weltmeister deutliche Fortschritte bei seinem Team. Dabei hatte Button gestern noch befürchtet, dass die Bodenwellen zum großen Problem seines Autos werden könnten. Dem war nicht so, doch dafür hat sich ein anderes Problem bei McLaren eingeschlichen.

Das Stichwort lautet wieder einmal: Reifen. "Ich habe ein paar Probleme, mit den härteren Reifen eine gute Balance zu bekommen", schildert Button. "Bei den Longruns am Ende hat sich der Optionreifen ganz gut und konstant angefühlt, aber wenn man die härteren Reifen draufschnallt, rutscht man nur herum. Man hat sehr, sehr wenig Grip", urteilt er über die Mediummischung, die zusammen mit den Supersofts hier im Einsatz ist.

Dadurch sei ein eklatanter Zeitenunterschied zwischen den beiden Mischungen zu beobachten. "Ich habe bei meinem Versuch auf weichen Reifen drei Sekunden gefunden", staunt Button. "Für uns ist das vielleicht sogar ein noch größerer Unterschied als für die anderen. Die anderen haben zwei Sekunden auf dem weicheren Reifen gefunden, wir drei. Das müssen wir in den Griff bekommen, sonst wird uns das im Rennen wehtun."

Zudem weiß der Brite nicht so recht, wie er sein Auto auf die unterschiedlichen Reifen einstellen soll, da diese doch stark von ihren Idealbedingungen abweichen."Das macht den Rest des Wochenendes ziemlich schwierig", sagt er. "Aber wir konnten viele Informationen sammeln, die wir uns hoffentlich anschauen können und dann das beste Setup finden." Dann dürfte es wieder für dicke Punkte reichen - aber nicht für ganz nach vorne: "Die Red Bull sind unglaublich schnell und in einer anderen Kategorie", hat Button seinen Favoriten schon ausgemacht.

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