• 15. September 2013 · 09:16 Uhr

Webber-Orakel: Druck für Alonso - Vettel im Ferrari?

Der Australier malt ein Szenario, wonach der Heppenheimer in zwei Jahren für Ferrari fahren könnte - Pusht Räikkönen Alonso am Samstag zu besseren Ergebnissen?

(Motorsport-Total.com) - Der zum Ende der laufenden Saison scheidende Red-Bull-Pilot Mark Webber nimmt den abgeschlossenen Zweijahreskontrakt Kimi Räikkönens bei Ferrari zum Anlass, seine ganz eigene Sichtweise zu einem weiteren Fahrerkarussell in der Formel 1 aufzutischen: Da der Vertrag des Finnen ebenso wie der von Sebastian Vettel Ende 2015 ausläuft, vermutet der Australier, dass der Heppenheimer in den Plänen der "Scuderia" eine Rolle spielen könnte. Die Fahrerkombination Alonso/Räikkönen bringe laut dem 37-Jährigen derweil den nötigen Druck auf seinen spanischen Kumpel, den dieser für bessere Resultate im Qualifying benötige.

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Mark Webber sieht bei Ferrari "ein bisschen Lotterie" und bringt Vettel ins Spiel Zoom Download

"Aus vielerlei Gründen muss Ferrari wieder in der Formel 1 gewinnen", betont Webber gegenüber 'Sky Sports F1'. Die bis dato letzten Erfolge der "Roten" aus Maranello datieren aus dem Jahr 2007 mit dem Fahrertitel für Räikkönen und dem Gewinn der Teamwertung im Jahr darauf. Webber betont, die Verpflichtung Räikkönens sei diesbezüglich der erste Schritt nach vorne. "Die Konstrukteurswertung, wie auch die Fahrerweltmeisterschaft sind für Ferrari wichtig. Diese beiden Dinge müssen zusammen kommen."

Trotz der Neuen bei Ferrari, neben Räikkönen ebenso Chefaerodynamiker Dirk de Beer sowie der Technische Direktor James Allison von Lotus, vermutet Webber ein Roulette bei den "Roten": "Es gibt so viele Gründe, weshalb es ein bisschen Lotteriespiel bei Ferrari ist", mutmaßt er und spielt dabei insbesondere auf die auslaufenden Verträge von Räikkönen (2015) und Alonso (2016) an: "Ich denke, es sind vermutlich in der Tat zwei Jahre für beide."

Da auch der Kontrakt seines aktuellen Teamkollegen Vettel zum Ende der Saison 2015 ausläuft, geht Webber noch einen Schritt weiter: "Und danach werden sie offensichtlich Seb hinter Red Bulls Rücken verpflichten und weitermachen." Vielleicht betont er auch deshalb in Bezug auf die neue Fahrerkombination bei den Italienern: "Es ist ein sehr kurzfristiges und aggressives Statement von Ferrari, um das Team an die Spitze zu bringen."

Dennoch ist der Australier überzeugt, dass Räikkönen seinem Kumpel Alonso den nötigen Druck geben kann, insbesondere im Qualifying, zuletzt keine Stärke der roten Boliden. "Fernando muss über eine Runde gepusht werden und dabei wird Kimi ihm am Samstagnachmittag helfen", prophezeit Webber.

"Er muss am Samstag noch mehr rausquetschen, um in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen", fordert Webber von seinem Kumpel. Im teaminternen Qualifying-Duell mit Felipe Massa führt der Spanier zwar mit 8:4, dennoch muss er am Sonntag mit Raketenstarts stets seine Versäumnisse vom Samstag wettmachen. Mit Räikkönen an Alonsos Seite könnte die laut Webber eingeredete "angeborene Schwäche im Qualifying" abgelegt werden.

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