• 20. August 2013 · 21:33 Uhr

Im Auge des Transfer-Tornados: Domenicali kämpft um Ruhe

Stefano Domenicali will über das Ferrari-Duo 2014 erst nach Monza nachdenken und appelliert an das Team, sich durch die Gerüchte nicht ablenken zu lassen

(Motorsport-Total.com) - So wie es aussieht, werden sich die Formel-1-Fans noch länger über die Silly Season und die Wechselspekulationen in der Formel 1 unterhalten dürfen. Denn während Red Bull die Fahrerentscheidung auf nach Spa verschoben hat, will auch Ferrari Felipe Massa bis Monza Schonfrist geben, um sich für eine Vertragsverlängerung zu empfehlen. Seit dem Ungarn-Grand-Prix kursieren Gerüchte, wonach Kimi Räikkönen ein Comeback bei der "Scuderia" geben könnte - sie sind ganz im Sinne des "Iceman", der beim finanziell angeschlagenen Lotus-Team um einen neuen Vertrag pokert und unbedingt eine zweite Option benötigt, um schwere Gehaltseinbußen zu verhindern.

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Ein leidenschaftlicher Stefano Domenicali will, dass sein Team den Fokus nicht verliert Zoom Download

Und dann wäre da noch das wilde Gerücht um Fernando Alonsos Wechsel zu Red Bull, das bei den Roten durchaus für Unruhe sorgte. Doch genau das will Teamchef Stefano Domenicali nun verhindern, zumal man derzeit um den Anschluss in der WM kämpft. "Wir haben es schon oft gesagt", meint er gegenüber 'Autosport'. "Das Fahrerthema hat bei uns definitiv nicht Priorität. Was zählt, ist den Fahrern die bestmögliche Chance zu geben, sich vor allen anderen zu klassieren. Um das zu schaffen, müssen wir alle unsere Arbeit auf allen Ebenen auf höchstem Niveau leisten."

Domenicali vergleicht Montezemolo mit "Familienvater"

"Ein Siegerauto" soll also her, dann würden sich auch Siege einstellen, ist der Teamchef überzeugt. Das könne man aber nur entwickeln, "wenn wir uns auf die Gegenwart und den WM-Kampf konzentrieren, auch wenn es außerhalb des Unternehmen viel Gerede über die Zukunft gibt."

Und so hatte Luca di Montezemolo seinen Star-Piloten Alonso gerügt, er müsse ebenfalls Demut zeigen und sich wie alle anderen bei Ferrari dem Team unterordnen, nachdem sich dieser über sein Auto beklagt hatte. "Die Worte des Präsidenten sollten uns als Anreiz dienen, denn sie waren als die Worte eines guten Familienvaters gemeint, der unser Team unterstützt. Behaltet diese Worte im Gedächtnis und lasst uns alle an einem Strang ziehen - ab Spa", richtet Domenicali einen leidenschaftlichen Appell an seine Truppe.

Domenicali schwört Ferrari ein

Er ist davon überzeugt, dass der Zug im Titelkampf für Ferrari noch nicht abgefahren ist: "Neun Rennen bedeuten, dass noch insgesamt 225 Fahrer-Punkte offen sind und die Ziele, dir wir uns zu Saisonbeginn gesetzt haben noch absolut in Reichweite liegen." Die Italiener liegen derzeit in der Konstrukteurs-WM 83 Punkte hinter Red Bull und Mercedes auf Platz drei, Alonso fehlen in der Fahrer-WM 39 Punkte auf Leader Sebastian Vettel. "Es stimmt, dass wir eine schwierige Zeit hinter uns haben, vor allem im Juli", gibt der Teamchef zu. "Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um so zu reagieren, wie man es von Ferrari gewohnt ist."

Diese Hingabe fordert er nun von jedem einzelnen bei Ferrari: "Ich will niemanden sehen, der nicht an unser Comeback glaubt. Jeder muss ein Glied in der Kette sein, die unser Team in einem Schlüsselmoment in dieser Saison vorwärts treibt. Wir sind Ferrari, und die Geschichte lehrt uns, dann wir es nicht akzeptieren dürfen, besiegt zu werden."

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