• 11. August 2013 · 12:24 Uhr

Vorgearbeitet und festgebissen: Coulthard tippt auf Vettel

Der Schotte vergleicht die laufende Saison mit dem Jahr 2009, als Jenson Button einen Vorsprung verwaltete - Coulthard sagt aber auch: "Mercedes wird besser"

(Motorsport-Total.com) - Lotus baut seine Stärke im Umgang mit den Pirelli-Reifen fleißig aus, Mercedes kommt mit den Pneus immer besser zurecht und wirkte vor der Sommerpause wie das formstärkste Team der Szene. Allen Fortschritten bei der Konkurrenz zum Trotz: Seit einigen Wochen scheint Sebastian Vettel auf dem besten Wege, den Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft zum vierten Mal in Serie einzutüten. Davon jedenfalls ist David Coulthard überzeugt - weil der Deutsche gute Vorarbeit geleistet hat.

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Coulthard kann sich nur schwer vorstellen, dass eine Aufholjadg gelingt Zoom Download

Der Schotte erklärt im Gespräch mit 'GPUpdate.net': "In der Vergangenheit war es normalerweise so, dass derjenige die WM gewonnen hat, der in der ersten Saisonhälfte ein Punktepolster aufgebaut hat." Momentan kann sich Vettel auf 38 Zählern ausruhen, die ihn von Kimi Räikkönen trennen. Deren 39 sind es, die Fernando Alonso noch aufholen müsste. Coulthard unterstreicht, was so ein Kapital bedeutet und nennt es verlässlich "sogar dann, wenn jemand anderes Leistungssprünge verzeichnet hat".

So wie die Silberpfeile? "Mercedes sieht jetzt stark aus, keine Frage", räumt der Ex-Formel-1-Pilot und frühere DTM-Rentner ein. Seinen Brötchengeber sieht er partiell im Hintertreffen: "Sie haben im Qualifying wahrscheinlich sogar Vorteile gegenüber Red Bull." Obwohl die beiden Piloten Hamilton und Rosberg mit 124 respektive 84 Punkten ein großes Defizit im Vettel-Vergleich aufweisen, traut Coulthard der britisch-deutschen Paarung eine Menge zu: "Lewis und Nico haben beide schon gewonnen und werden besser", unterstreicht er.

Theoretisch ist der WM-Titel noch in Reichweite: "Kommen sie bei jedem der verbleibenden neun Rennen auf den Rängen eins und zwei ins Ziel", überlegt Coulthard und schlussfolgert: "Ich bin nicht so gut in Mathe - aber dann können sie den Titel holen." Alle Theorie ist besonders im Sport grau. Die Jetons des 42-Jährigen, der den Rennzirkus mittlerweile für die 'BBC' als TV-Experte begleitet, landen bei Vettel: "Es würde mich überraschen, sollte er nicht seine vierte Krone einfahren."

Zu dieser Erkenntnis lässt ihn auch die Saison 2009 gelangen. "Zum Beispiel Jenson Button mit Brawn", erinnert Coulthard an das Märchen um die wie Phoenix aus der Asche aufgetauchte Ex-Honda-Mannschaft. Der heutige McLaren-Pilot stand bei sechs der ersten sieben Grands Prix ganz oben auf dem Podest, ohne ab der achten Station noch einen Sieg nach Hause zu bringen. "Er gewann viele Rennen in der ersten Hälfte, ohne in der zweiten irgendetwas zustande zu bringen. Aber er war in der Lage, sich festzubeißen und den Titel zu holen", so Coulthard.

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