Michael: Motorenkühlen ist angesagt
Sam Michael, der Sportdirektor des McLaren-Teams, erwartet eine Hitzeschlacht in Ungarn - nichts jedoch, womit man nicht klarkomme
(Motorsport-Total.com) - McLarens Sportdirektor Sam Michael erwartet beim Großen Preis von Ungarn am Sonntag eine wahre Hitzeschlacht. Als schwerwiegendes Problem sieht er die extremen äußeren Bedingungen allerdings nicht an. Zwar müsse das Team die Strategie bezüglich der Reifen dementsprechend anpassen und auf die Motoren achtgeben, das sei aber durchaus im Bereich des Machbaren.
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Sam Michael ist trotz der schwierigen Bedingungen in Ungarn zuversichtlich Zoom Download
Zum Rennen am Sonntag werden in Budapest zwischen 35 und 40 Grad erwartet. Besonders für die Reifen dürften die hohen Asphalttemperaturen eine echte Tortur werden, in Michaels Augen aber kein unlösbares Problem: "Wir müssen vielleicht einfach etwas öfter stoppen, letztendlich müssen wir uns einfach nur darauf einstellen." Generell zählte der McLaren in dieser Saison bisher eher nicht zu den Autos, die bei Hitze besonders zu kämpfen hatten.
Ebenso werden die Aggregate durch die Hitze beansprucht, was Michal aber relativiert: "Wir müssen uns auf jeden Fall um die Motorenkühlung kümmern und die Temperaturen beobachten. Aber mit den Motoren sollten wir zurechtkommen, die laufen normalerweise bei 1000 Grad. Da machen 20 Grad in der Relation nicht den ganz großen Unterschied." Den extremen Wert aus Bahrain werde man wohl nicht erreichen: "Wir hatten mal 43 Grad, also 58 Grad Asphalttemperatur. Wir werden wohl nichts Höheres als das erleben."