• 11. Juli 2013 · 10:32 Uhr

Hill jr. über Karriereende: Leidenschaft für Musik war größer

Der 22-jährige Josh Hill erklärt die Beweggründe für das überraschende Karriereende und erläutert, warum er das Erbe der Ex-Champs Damon und Graham Hill nicht antritt

(Motorsport-Total.com) - Die Nachricht kam völlig überraschend: Josh Hill, Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Damon Hill, beendet im Alter von 22 Jahren seine Motorsport-Karriere. Damit wird er nicht in die Fußstapfen seines Vaters und seines Großvaters Graham Hill (Weltmeister 1962 und 1968) treten und der erste Formel-1-Champion in dritter Generation werden. Nun hat der bisherige Formel-3-Pilot auch bekanntgegeben, warum er sich zu diesem Schritt entschlossen hat und das Familienerbe nicht fortführen wird. "Ich möchte mich anderen Bereichen widmen, und das Leben ist kurz", sagt er gegenüber 'Autosport'. "Man muss das tun, was einen glücklich macht."

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Josh Hill ist mit seiner Entscheidung gegen den Motorsport glücklich Zoom Download

Im Fall von Hill ist das die Musik. Der Brite spielt Schlagzeug, Gitarre und Klavier, brachte sich die Instrumente selbst bei und peilt nun ein Musikstudium an - eine unkonventionelle Entscheidung für einen Rennfahrer mit einem klingenden Namen, der es nach einem verspäteten Karrierestart bis in die Formel-3-Europameisterschaft gebracht hat. "Ich habe den Motorsport genossen, aber ich möchte das nicht mein restliches Leben lang machen. Die Formel 1 war das Ziel, aber das ist es nicht mehr, und das macht mich glücklich", erklärt er seinen Sinneswandel.

Wie es jetzt weitergeht? "Mein Plan ist, Musik zu studieren. Meine andere Leidenschaft ist es, Schlagzeug zu spielen, also werde ich versuchen, diesen Weg zu verfolgen und schauen, wo es mich hinbringt." Als Bruch mit seiner Familie will er die Entscheidung nicht verstanden haben: "In meiner Familie gibt es auch eine musikalische Seite."

Tatsächlich war auch Vater Damon Hill ein leidenschaftlicher Gitarrist, der in seiner Schulzeit in der Punkband Sex Hitler and the Hormones spielte. Im Endstadium seiner Formel-1-Karriere wurde er von der britischen Hard-Rock-Band Def Leppard ins Studio eingeladen und steuerte das Gitarrensolo zum Song Demolition Man bei. Zudem trat er immer wieder im Rahmenprogramm der Grands Prix bei Konzerten als Gitarrist auf.

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