• 05. Juli 2013 · 15:25 Uhr

Rosberg: Kein Ärger über Red-Bull-Protest

Nico Rosberg verteidigt das Vorgehen Red Bulls, den Mercedes-Pilot nach seinem Silverstone-Sieg bei den Stewards anzuzeigen: "Hätten andere Teams auch gemacht"

(Motorsport-Total.com) - Regen gab es am Rennsonntag in Silverstone in zwar in diesem Jahr nicht, doch in trockenen Tüchern war der zweite Saisonsieg von Nico Rosberg vergangene Woche nach Zieldurchfahrt nicht. Der Wiesbadener musste sich vor den Rennkommissaren verantworten, weil er unter Gelben Flaggen zu schnell gefahren sei. Das "Anschwärzen" kam ausgerechnet von Red Bull - und wurde von den Kommissaren nach Auswerten der Telemetrie mit einer Verwarnung für Rosberg abgetan.

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Nico Rosberg kann das Vorgehen von Red Bull in Silverstone verstehen Zoom Download

Nach dem Kleinkrieg zwischen Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko wurde das schon als nächster Giftpfeil der Bullen gesehen. Marko verteidigte das Vorgehen gegenüber der 'Bild' jedoch als normale Sache: "Wir haben Mercedes nicht angeschwärzt, sondern nur darauf aufmerksam gemacht, dass Rosberg unter Gelber Flagge Bestzeit gefahren ist."

Nun hat sich auch der Betroffene selbst zu Wort gemeldet und die Aktion von Red Bull für in Ordnung befunden. "Genau wie Red Bull auch gesagt hat: Das ist normal, man muss so eine Situation halt überprüfen", denkt er nicht, dass dort böse Absichten im Spiel waren. Er ist sich sicher: "Das hätten andere Teams auch so gemacht, das war jetzt nichts Außergewöhnliches."

Seiner Meinung nach müsse man da jetzt nicht weiter Öl ins Feuer gießen. "Nein, auf gar keinen Fall", so der Silberpfeil-Pilot. "Mark (Webber; Anm. d. Red.) ist Zweiter geworden, da wollen die natürlich schauen, dass man das überprüft." Von der dicken Luft zwischen den beiden Rennställen will er auch nichts mitbekommen: "Ich verfolge das natürlich nicht so im Detail. Ich guck nicht so in die Medien und lese auch nicht so viel Zeitung", erklärt er.

"International bekommt man davon weniger mit. Ich habe gehört, dass es hauptsächlich in Österreich drunter und drüber geht. Es ist halt so, wie es ist", mischt er sich in die Belange nicht ein. Nur in Silverstone wurde er nach Rennende mit reingezogen. So musste die Siegesfeier noch ein paar Momente ruhen - wobei Feier schon fast übertrieben ist. "Wir haben eigentlich nicht viel gefeiert, weil ich am nächsten Tag um 8.30 Uhr im Simulator war" lacht Rosberg. "Das wäre keine ideale Vorbereitung gewesen, wenn wir gefeiert hätten."

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