• 27. Juni 2013 · 18:56 Uhr

Podium, Heimspiel, McLaren: Die Triebfedern des Adrian Sutil

Force-India-Pilot Adrian Sutil hat einige Gründe, in Silverstone besonders motiviert zu Werke zu gehen - Kampfansage in Richtung McLaren, Interesse an Red-Bull-Cockpit

(Motorsport-Total.com) - Mit Force India hat sich Adrian Sutil ein gutes Team für seine Rückkehr ausgesucht. Das Team von Vijay Mallya beeindruckt in diesem Jahr mit guten Resultaten und kann selbst etablierte Teams wie McLaren derzeit hinter sich halten. Die Situation so beizubehalten ist aber nur einer von vielen Gründen, die den Deutschen in Silverstone antreiben. Die Sehnsucht nach dem Podium, und dass die Fabrik des Teams quasi vor der Haustür liegt, sind für den Force-India-Piloten ebenfalls gute Motivationsspritzen vor dem achten Saisonlauf.

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Adrian Sutil freut sich auf sein drittes Heimspiel neben Deutschland und Indien Zoom Download

Und bisher hat Force India über die gesamte Saison hinweg gezeigt, dass man mit dem VJM06 gute Resultate einfahren kann. "Das Team macht einen fantastischen Job, und das Auto ist großartig. Es hat bisher auf jeder Strecke Spaß gemacht, es zu fahren - und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das in Zukunft ändern wird", gibt sich der Gräfelfinger gegenüber 'formula1.com' zuversichtlich. "Das Team arbeitet sehr hart, daher sind wir in dieser guten Position."

Grundlage dafür sei der letztjährige Bolide, mit dem man eine gute Basis für eine erfolgreiche Saison 2013 habe. "Wir haben mit einem guten Auto begonnen, und wir verbessern uns in jedem Rennen stetig", sagt Sutil und schickt eine Kampfansage in Richtung Konkurrenz: "Wir werden uns das nicht ohne großen Widerstand nehmen lassen." Besonders McLaren dürfte damit angesprochen sein. Die Chrompfeile wurden ihren hohen Erwartungen bisher nicht gerecht, und finden sich in der Konstrukteurswertung hinter dem kleinen Privatteam wieder.

"Glaubt mir, wir sind sehr motiviert vor McLaren zu bleiben, auch wenn es sehr, sehr hart wird. Aber wir werden darum kämpfen", zeigt Sutil Zähne. "Die Saison ist noch sehr lang, und es könnte sich auch zu unseren Gunsten ausgehen. Es gibt kein geschriebenes Gesetz, dass ein Team - selbst wenn es berühmt ist - immer am vorderen Ende der Hackordnung sein muss." Das ist derzeit aber Red Bull. Nach dem Ausstieg von Mark Webber am Ende der Saison ranken sich viele Gerüchte um die Neubesetzung des begehrten Cockpits.

Adrian Sutil wurde bisher zwar nicht mit dem Platz an der Seite von Sebastian Vettel in Verbindung gebracht, doch über ein Angebot würde er sich natürlich freuen - auch wenn er sich selbst nicht als Favorit sieht: "Viele Fahrer würden gerne für dieses Team fahren", so der 97-fache Grand-Prix-Teilnehmer gegenüber 'auto motor und sport'. "Ich würde mich freuen, wenn sie meine Dienste in Anspruch nehmen wollen. Aber wir sind erst sieben Rennen gefahren, momentan bin ich bei Force India glücklich."

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Das Bild soll sich in Zukunft nicht ändern: Force India liegt derzeit vor McLaren Zoom Download

Von daher kümmert sich der 30-Jährige noch gar nicht um das nächste Jahr: "Wäre es überraschend, wenn ich sage, dass ich mich nur auf 2013 konzentriere? Es ist noch nichts im Hinblick auf 2014 passiert", erklärt Sutil. Sein aktueller Fokus liegt erst einmal auf Silverstone. Er weiß, dass der britische Grand Prix für alle im Team ein ganz besonderer Höhepunkt ist. "Einmal im Jahr haben unsere Ingenieure, die normalerweise nur in der Fabrik arbeiten, die Chance, einfach herüberzukommen und das Resultat ihrer dauernden Arbeit zu sehen."

Und am liebsten wäre das natürlich wie immer: das Podium. "Es hier zu schaffen, wäre ein Extra-Thrill", so Sutil, der als realistisches Ziel "so viele Punkte wie möglich" ausgibt. Mit dem VJM06 sei ein gutes Resultat auf jeden Fall drin: "Das Auto ist überall stark. Egal ob es regnet, trocken ist, ein schneller Kurs oder ein langsamer - im Qualifying belegen wir meistens Platz acht und im Rennen Rang sechs oder sieben. Das Auto ist sehr konstant." Und das könnte auch im "Home of British Motor Racing" zur großen Trumpfkarte werden.

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