• 17. Mai 2013 · 14:06 Uhr

Anderson rätselt über das Reifenproblem von Mercedes

Aerodynamik-Spezialist Gary Anderson sieht beim 2013er-Mercedes kein fundamentales Problem - Bereitet das Team die Reifen einfach nur falsch vor?

(Motorsport-Total.com) - In den Trainings spitze - in den Rennen im Nirgendwo. Mercedes kämpft in der laufenden Saison mit den Reifen. In den Qualifyings sind die Silberpfeile nur schwer zu schlagen. Die Spitzenpositionen können Nico Rosberg und Lewis Hamilton in den Rennen aber nicht lange halten, weil der 2013er-Mercedes die Reifen zu sehr fordert. Zuletzt fiel Hamilton in Barcelona von Startplatz zwei bis auf Position zwölf zurück. Rosberg betrieb mit Platz sechs immerhin Schadensbegrenzung.

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Das Renntempo der Silberpfeile ist momentan nicht gut genug für Podestplätze Zoom Download

"Die aerodynamische Stabilität ist für die Reifenhaltbarkeit sehr wichtig", betont Aerodynamik-Spezialist Gary Anderson gegenüber 'Autosport'. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Charakteristik des Autos über die Jahre, in denen sie dieses Problem bereits haben, konstant geblieben ist." Anderson ist der Meinung, dass die Aerodynamik des W04 nicht zwangsläufig das Problem sein muss: "Es scheint keine großen aerodynamischen Mängel zu geben."

"Deshalb sieht man sich die Mechanik an. Die Gewichtsverteilung könnte ein Problem sein", grübelt Anderson. "Man sollte sich die Arbeitsweise des KERS ansehen. Mercedes scheint in den Bremszonen verglichen mit den anderen Autos sehr spät herunterzuschalten. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass man die Hinterreifen zu sehr beansprucht."

Die Probleme von Mercedes könnten aber auch schlicht und einfach an der Arbeit des Teams liegen. "Die Vorbereitung der Reifen ist sehr wichtig. Aber Mercedes hatte genug Zeit, um daran zu arbeiten. Nachdem man in der Vergangenheit Probleme mit dem Aufwärmen hatte, ist es möglich, dass sie sich nun angewöhnt haben, die Reifen in den Heizdecken zu sehr aufzuwärmen, anstatt sie auf der Strecke richtig auf Temperatur kommen zu lassen", schildert Anderson.

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