• 14. Mai 2013 · 13:40 Uhr

McLaren: Werden die Chrompfeile wieder orange?

Martin Whitmarsh würde seine Autos gerne wieder in der Hausfarbe orange sehen und erklärt, warum ein Ferrari-Mann sein bester Freund im Fahrerlager ist

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ausstieg des langjährigen Sponsors Marlboro fahren die ehemals rot-weißen Fahrzeuge von McLaren seit der Saison 1997 in einer silbernen Lackierung. Als offizielles Mercedes-Team setzte der britische Rennstall damit die Tradition der legendären Silberpfeile fort, seit der Einführung einer Hochglanzlackierung und in Abgrenzung zum seit 2010 neugeschaffenen Werksteam von Mercedes werden die Autos von McLaren oft auch als Chrompfeile bezeichnet. Doch die eigentliche Hausfarbe von McLaren ist orange.

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Nur bei Siegesfeiern trägt McLaren die Hausfarbe orange Zoom Download

Ginge es nach Teamchef Martin Whitmarsh, sollten seine Autos auch zukünftig wieder in dieser Traditionsfarbe lackiert werden. "Mir gefällt diese Idee", wird Whitmarsh von 'F1News.Ru' zitiert. Orange sei eine großartige Farbe - vor allem für McLaren. "Wir nutzen sie bei unseren GT-Fahrzeugen und es sieht großartig aus", so Whitmarsh, der sich weiter in diese Richtung bewegen will. In der Formel 1 sei dies allerdings nicht so einfach, da man den Interessen der Sponsoren Rechnung tragen müsse: "Falls wir irgendwann das Glück haben sollten, einen Sponsor zu finden, der Orange mag, werden wir diese Farbe auch wieder in der Formel 1 sehen", verspricht der Teamchef.

Auf die Frage, ob er Freunde im Fahrerlager habe, antwortet Whitmarsh, dass dies im Wettbewerbsumfeld der Formel 1 nicht einfach sei: "Wir treten auf der Rennstrecke gegeneinander an und wollen den anderen schlagen, aber das sollte nicht das normale Leben beeinträchtigen", sagt Whitmarsh, der nach eigener Aussage aber einige gute Freunde im Fahrerlager hat. "Einer meiner besten Freunde ist ein Ferrari-Pilot: Pedro de la Rosa", enthüllt Whitmarsh. Der Spanier war viele Jahre lang Testfahrer bei McLaren.

Im Interview, bei dem Fans die Fragen stellten, verrät Whitmarsh auch, dass am Rennwochenende der Schlaf eindeutig zu kurz kommt. Er versuche allerdings so lange wie normal zu schlafen. "Das wären sieben oder acht Stunden. Tatsächlich sind es aber eher vier oder fünf." Auf die Frage, ob er seinen ehemaligen Piloten Kimi Räikkönen schon einmal betrunken erlebt habe, antwortet Whitmarsh: "Ich will es so sagen: Er hat mich schon einmal betrunken gesehen."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Spanien


Nicht nachvollziehen kann Whitmarsh, dass sein Ex-Pilot Lewis Hamilton seinen Hund Roscoe mit ins Fahrerlager bringt: "Meiner Meinung nach ist das nicht die richtige Lösung." Ob Hamilton seinen tierischen Begleiter auch bei McLaren hätte mitbringen dürfen? "Wenn er mich davon überzeugt hätte, dass er dann schneller fährt, hätte ich zugestimmt", so Whitmarsh. "Aber ich sehe da keinen Zusammenhang."

Zum Schluss hat der Teamchef noch eine gute Nachricht für die Fans. Die beliebte Zeichentrickserie "Tooned", in der in der letzten Saison die McLaren-Piloten Hamilton und Jenson Button die Hauptrollen spielten, wird auch in diesem Jahr fortgesetzt, und zwar "recht bald. Wir bereiten die Serie vor und planen in diesem Jahr sechs Folgen", kündigt Whitmarsh an.

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