• 03. Mai 2013 · 17:35 Uhr

Silverstone gewappnet für die nächste Sintflut

Nach dem Regenchaos rund um den britischen Grand Prix im vergangenen Jahr hat man die Strecke in Silverstone grundsaniert, um langfristig gewappnet zu sein

(Motorsport-Total.com) - Die traditionsreiche Rennstrecke von Silverstone hat eine Art Generalüberholung verpasst bekommen und wurde in diversen Bereichen modernisiert. So will man für das Formel-1-Rennen am 30. Juni und auch für die Zukunft regenbedingtes Chaos vermeiden. Im vergangenen Jahr war es zu heftigen Regenfällen gekommen, die das Wochenende besonders für die vielen Fans zu einem turbulenten Erlebnis machten. Nicht zuletzt aufgrund der vielen bösen Fanbriefe wurde nun Hand angelegt.

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Silverstone wurde schon oft von starken Regenfällen heimgesucht Zoom Download

Derek Warwick, Präsident des 'British Racing Driver's Club' (BRDC), berichtet bei 'Sky Sports News' stolz: "Wir haben alles modernisiert. Wenn es so viel regnet wie im vergangenen Jahr, ist es für alle Austragungsorte schwierig. Aber wir haben kilometerweise Drainagen angelegt, die gesamte Infrastruktur sowie die Camping-Bereiche verbessert. Wir haben jetzt wahrscheinlich eines der besten Zufahrtsysteme von allen Grands Prix."

Gleichzeitig erinnert Warwick aber auch, dass der Grand Prix 2012 eine absolute Ausnahme darstellte: "Man muss bedenken, dass wir in den vergangenen zehn Jahren überhaupt keine Probleme hatten. Dann hat es uns jedoch erwischt, wir haben auf die Leute gehört, die sich beschwert haben, und haben die Anlage besser gemacht."

"Wir haben auf die Leute gehört und die Anlage besser gemacht."Derek Warwick
Die positiven Schlagzeilen dürften dem BRDC, dem Besitzer der Rennstrecke, gut tun, denn die Ticketverkäufe für den Grand Prix im Juni laufen noch sehr schleppend an. Das hat für Warwick verschiedene Gründe. "Wenn Lewis oder Jenson (Hamilton, Button; Anm. d. Red.) anfangen, am nächsten Wochenende in Barcelona zu gewinnen - und wir wissen alle, zu was McLaren fähig ist - würde das einen gewaltigen Unterschied für uns machen. Das ist deshalb natürlich unsere große Hoffnung."

Darüber hinaus ist man derweil in stetigen Gesprächen mit potentiellen Investoren. Noch hat sich der BRDC nicht mit einem solchen einigen können. Dennoch ist man zuversichtlich, einen Deal noch in diesem Jahr abzuwickeln. Die Suche wird also noch eine Weile weitergehen, die Rahmenbedingungen für ein weniger chaotisches Formel-1-Rennen im Juni sind dafür allerdings schon jetzt gegeben.

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