• 30. April 2013 · 16:36 Uhr

Nach Perez-Duell: Button stören öffentliche Funksprüche

Warum McLaren-Pilot Jenson Button glaubt, dass eine Stallkollision mit Sergio Perez nicht mehr vorkommen wird und was ihn am öffentlichen Boxenfunk stört

(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren ist man stolz darauf, auf Teamorder zu verzichten, solange beide Piloten WM-Chancen haben. Das hat Jenson Button nach dem kontroversen Grand Prix von Malaysia betont, wo Red Bull und Mercedes teaminterne Zweikämpfe verhindern wollten und intern für dicke Luft sorgten. In Bahrain wurde es dem Briten dann aber zu viel, als ihn Teamkollege Sergio Perez in ein Duell verstrickte und es sogar zu einer Berührung kam. Button kochte nach dem Rennen vor Ärger, meinte, er habe noch nie so ein "schmutziges" Duell wie dieses erlebt.

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Der Zweikampf mit Teamkollege Perez brachte Jenson Button in Rage Zoom Download

Doch nun scheinen die Wogen geglättet. Die beiden Streithähne haben sich nach dem Rennen ausgesprochen. "Nach dem Rennen war es wichtig, dass wir uns mit dem Team und mit Checo zusammengesetzt, über das Rennen gesprochen und die Sache geklärt haben, damit wir nach vorne blicken können", schildert der Weltmeister 2009 die Ereignisse nach der Hitzeschlacht in der Wüste.

Button glaubt, dass das Gespräch für Klarheit gesorgt hat: "Wir können uns glücklich schätzen, dass wir gegeneinander fahren durften. Es gibt viele Teams, wo Teamkollegen das nicht dürfen. Wir sollten diese Entscheidung aber respektieren und sie nicht ausnutzen. Das ist etwas, das jetzt glaube ich alle verstanden haben." Jetzt hofft er auf weitere Zweikämpfe mit Perez, allerdings "saubere" Duelle und welche, bei denen es "um den Sieg und nicht um die Plätze sechs oder sieben geht".

Während des Rennens platzte Button am Boxenfunk der Kragen, als er Perez' Manöver als "dumm" bezeichnete und sein Team aufforderte: "Könnt ihr dem mal sagen, er soll sich beruhigen?" Im Nachhinein stört es ihn, dass dies nun ein mediales Thema ist: "Das Problem mit dem Boxenfunk ist, dass meine Nachricht nicht für die Massen bestimmt war, sondern für das Team. Auf eine gewisse Weise ist es schade, dass TV-Stationen nur die Nachrichten auswählen, die sie wollen, denn so kann es falsch rüberkommen. Natürlich war ich verärgert, aber ich wollte, dass mein Ärger im Team bleibt, denn ich funke ja das Team an und nicht die TV-Stationen."

Schon in Spanien hofft Button, dass die Öffentlichkeit nicht mehr Zeuge verärgerter Funksprüche wird. "Wir gehen beim Auto in eine sehr gute Richtung, obwohl die Ergebnisse bisher nicht gut waren", erklärt er. "Wir haben in Barcelona ein paar neue Teile, die uns helfen sollten. Darauf können wir bei den kommenden Rennen aufbauen. Wir wissen aber, dass wir bald Punkte benötigen."

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