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(Motorsport-Total.com) - Seit Sonntag ist das Dutzend überfüllt. Mark Webber machte sich mit seinem Grand-Prix-Start in Bahrain zum 13. Piloten der Formel-1-Geschichte, der die Ampel mindestens 200 Mal auf Grün springen sah. Dem elitären Klub gehören auch Rekordmann Rubens Barrichello (326 Starts), Michael Schumacher, Riccardo Patrese, Jarno Trulli, David Coulthard, Jenson Button, Giancarlo Fisichella, Andrea de Cesaris, Gerhard Berger, Nelson Piquet, Jean Alesi und Fernando Alonso an.

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Webbers Rennstiefel würden qualmen, wollte er seinen Karriereweg ablaufen Zoom Download

Für den 36-Jährige war eine solche Marke zu Beginn seiner Karriere eine Utopie: "Das hätte ich nicht geglaubt. In Australien hat alles ganz klein angefangen, und als ich dann nach Europa kam, war das Ziel, so weit wie möglich zu kommen", erinnert sich Webber, der auf dem Weg nach oben vom Geschick seiner Managerin Ann Neal profitierte - und so auch das private Glück fand. Seine heutige Lebensgefährtin setzte bei der Vermarktung Webbers, wie sie ganz offen zugibt, auf dessen gutes Aussehen.

Der Mann aus Quenbeyan, der sich privat dem Abenteuersport verschrieben hat, gibt sich nimmermüde und weiter erfolgshungrig: "Du rechnest nie damit, dass du so lange auf diesem Niveau Formel-1-Rennen fahren wirst, aber das Verlangen und die Leidenschaft sind noch da." Zu seiner Motivation trägt auch bei, dass Webber im Gegensatz zu anderen Konkurrenten im Herbst seiner Karriere noch Rennen gewinnen kann: "Wenn man Erfolg hat, wird das Verlangen noch größer. Es war eine gute Karriere."

Besondere Siege: Die Premiere, Monaco und die Heimat

Webber musste lange auf den ersten Erfolg in der Königsklasse warten, ehe er 2009 beim Deutschland-Grand-Prix auf dem Nürburgring den Bann brach. "Das war sicher ein schöner Sieg", denkt er zurück. "In Monaco zu gewinnen, ist ebenfalls etwas ganz Besonderes. Und auch mein zweites Heimrennen, der britische Grand Prix, denn die Fans dort sind sensationell, haben große Leidenschaft für den Motorsport." Bis heute hat Webber neun Rennen gewonnen, 35 Mal stand er auf dem Podium - allerdings nie in Melbourne.

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Diät macht Pause. Das Red-Bull-Team spendierte zum Jubiläum eine Torte Zoom Download

Alonso war bereits beim Großen Preis von China in sein 200. Formel-1-Rennen gestartet und hatte das Jubiläum mit dem Sieg dekoriert. Es war der 31. Erfolg seiner Karriere, für den Spanier aber keiner, den er besonders herausheben würde. "Der erste ist immer wichtig", erinnert sich der Ferrari-Star an die Triumphfahrt, die ihm 2003 in Ungarn glückte - damals noch am Steuer eines Renault. Doch auch die Pokale von der Traditionsbahn schlechthin und aus der Heimat haben einen besonderen Platz in der Vitrine verdient.

Alonso streicht heraus: "Monaco und den Heim-Grand-Prix zu gewinnen, das sind die Siege, an die man sich ein bisschen länger erinnert." In Barcelona hatte der Doppelweltmeister 2006 erstmals reüssiert, in Valencia gelang ihm 2012 das gleiche Kunststück vor eigenem Publikum. Für den Mann aus Oviedo ist auch nach über zwölf Jahren im Formel-1-Zirkus der Erfolg nicht zur Routine geworden: "Einige Siege waren eher einfach zu holen, andere sehr schwierig, daher fühlt man sich bei jedem Sieg anders."