• 25. März 2013 · 16:59 Uhr

Ecclestone: Hamilton "wie ein rebellierender Teenager"

Bernie Ecclestone kritisiert das Privatleben von Lewis Hamilton, welches an seinem schlechten Image schuld sei: "Ich weiß nicht, ob das Pussycat geholfen hat"

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton haftet hartnäckig der Ruf eines sehr schnellen, aber schwierigen Piloten an. Während ihm auf der Rennstrecke nach Einschätzung vieler Experten nur wenige Konkurrenten das Wasser reichen können, ist sein Auftreten abseits der Strecke durchaus ausbaufähig. Für nicht wenige Beobachter der Szene verbaut sich Hamilton mit seinen Eskapaden im Privatleben größere Erfolge auf der Rennstrecke. Diese Ansicht vertritt auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.

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Für Hamilton-Freundin Nicole Scherzinger hat Bernie Ecclestone nur wenig übrig Zoom Download

"Ich bin ein großer Unterstützer von Lewis Hamilton, aber ich denke, er hätte jetzt gerne schon zwei oder drei WM-Titel gewonnen", wird Ecclestone von 'Sportsvibe' zitiert. Auch wenn das Rennen in Malaysia ein guter Auftakt gewesen sei, hat der Formel-1-Boss Zweifel daran, dass in diesem Jahr ein zweiter Titel für Hamilton folgen wird. Der Brite schätzt Red Bull und Ferrari stärker als Mercedes ein. Auch der Lebensstil und das Auftreten des 28-Jährigen ist Ecclestone nach wie vor ein Dorn im Auge.

"Es hatte in letzter Zeit nicht immer den Anschein, dass Lewis mit beiden Füßen auf dem Boden stand", kritisiert Ecclestone seinen Landsmann. Hamilton wirke auf viele Leute arrogant, was er nicht sei. "Aber so wird er eingeschätzt, und daran kann er einzig und alleine sich selbst die Schuld geben." Dazu hat für Ecclestone auch das private Umfeld inklusive Freundin Nicole Scherzinger beigetragen, für die der 82-Jährige bekanntermaßen nicht viel übrig hat.

"Ich weiß nicht, ob das Pussycat geholfen hat."Bernie Ecclestone
"Ich weiß nicht, ob das Pussycat geholfen hat", spielt Ecclestone auf die Sängerin der "Pussycat Dolls" an. Auch den ehemaligen Teamchef und Hamilton-Förderer Ron Dennis sieht der Formel-1-Boss in der Verantwortung: "Außerdem hat Ron Dennis ihn bei McLaren zu sehr behütet. Er war sehr gut zu ihm, aber als sich Ron aus dem Formel-1-Team zurückzog, hat sich Lewis wie ein rebellierender Teenager verhalten, der das Elternhaus verlassen will." Erst nachdem sich die Beziehung zwischen Dennis und Hamilton eingetrübt habe, hätte sich die Einstellung des Weltmeisters von 2008 verändert.

Die Entscheidung, McLaren Richtung Mercedes zu verlassen, war nach Ansicht von Ecclestone überstürzt. "Er hätte warten sollen und dann zu Red Bull gehen, was in diesem Jahr wegen Mark Webber keine Option war", meint Ecclestone. Erst am Wochenende hatte der Formel-1-Boss erklärt, dass Hamilton einen Wechsel zu den Bullen forciert und ihn um Unterstützung gebeten habe, was Hamilton allerdings dementiert. Ein Wechsel zu Ferrari sei wegen der Problematischen Beziehung zu Fernando Alonso aufgeschlossen gewesen: "Sie sind schon beim McLaren nicht miteinander ausgekommen, oder? Also ging er zu Mercedes, wo wir abwarten müssen", so Ecclestone.

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