• 22. März 2013 · 07:31 Uhr

Brawn: Reifenprobleme von 2012 sind gelöst

Der Mercedes-Teamchef rätselt nach wie vor, warum die härte Mischung in Australien Probleme bereitete, relativiert den Reifenhunger des W04 aber dennoch

(Motorsport-Total.com) - Bis zum Wechsel auf die härtere Mischung konnte sich Mercedes in Melbourne gut in Szene setzen. Doch dann lief bei Lewis Hamilton nur noch wenig zusammen. Hamilton machte einen nicht idealen Reifendruck für die Turbulenzen im Rennen verantwortlich. Teamchef Ross Brawn ist sich noch nicht ganz so sicher, warum die Medium-Reifen mit dem W04 weniger harmonierten als die superweichen Pirellis.

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Ross Brawn stuft den Reifenverschleiß des W04 geringer ein als den des Vorgängers Zoom Download

Bereits im Vorjahr litt Mercedes stark unter den schnell abbauenden Reifen aus Italien. Ein reduzierter Appetit auf die Pneus stand im Lastenheft für 2013 deshalb ganz oben. Brawn ist überzeugt, dass man die Probleme aus der vergangenen Saison gelöst hat. "Ja, das haben wir. Es ist eine Herausforderung, der sich jeder stellen muss", erklärt er 'Sky Sports F1'.

"Auf der weicheren Mischung lief es ziemlich gut. Es schien alles nach Plan zu laufen. Doch aus irgendeinem Grund gab es mit dem zweiten Satz, den härteren Reifen, ein Problem. Wir hatten mehr zu kämpfen, als wir vorher erwartet haben. Wir müssen also an unserer Herangehensweise arbeiten", fordert Brawn entschlossen. Im ersten Freien Training von Sepang genossen die Reifen bereits reichlich Beachtung.

"Wir sind verhältnismäßig zufrieden. Wir haben uns darauf konzentriert, wie sich die Reifen verhalten und wie sie sich im Rennen verhalten werden", berichtet Brawn nach dem ersten Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz. "Für heute und morgen haben wir keine guten Wetteraussichten. Deshalb haben wir das trockene Wetter genutzt, um am Rennsetup zu arbeiten."

Für die Fans gab es zu Beginn der Trainingssession nur wenig Fahrbetrieb zu beobachten. Die Enttäuschung war entsprechend groß. "Ich kann die Position der Fans voll und ganz nachvollziehen", bemerkt Brawn, der auf die Reifenknappheit aufmerksam macht. "Man könnte einen zusätzlichen Reifensatz anbieten, der in der ersten halben Stunde verwendet werden muss. Es gibt Wege, das Problem zu lösen."

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