• 08. März 2013 · 16:06 Uhr

Mercedes: Haben aus den Fehlern gelernt

Mercedes hat aus den Fehlern des Vorjahres gelernt und will die gute Basis des W04 in diesem Jahr konsequent weiterentwickeln - Mehr Abtrieb auf der Hinterachse

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Mercedes an den letzten beiden Tagen der Wintertests der Formel 1 die Zeitenliste anführte, fühlten sich viele Beobachter ans Vorjahr erinnert. Auch 2012 beendete Mercedes die Testfahrten mit einer Bestzeit, konnte diese Vorschusslorbeeren in der ersten Saisonhälfte jedoch lediglich bei den Rennen in China und Monaco voll bestätigen. "Im vergangenen Jahr sahen wir am Ende der Wintertests recht konkurrenzfähig aus, aber wussten, dass das Auto nicht grundsolide war", erinnert sich Bob Bell, Technischer Direktor des Teams gegenüber 'Autosport'.

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Mit dem W04 soll es in dieser Saison keinen Rückfall wie 2012 geben Zoom Download

"In diesem Jahr sind wir etwas zuversichtlicher, dass das Verhalten des Autos mehr unseren Erwartungen entspricht. Wir verstehen nun besser, in welchen Bereichen es gut und in welchen nicht so gut ist", erklärt Bell. "Das gibt uns etwas mehr Grund zum Optimismus im Hinblick auf eine konstantere Saison." Diesen Eindruck bestätigt auch Nico Rosberg, für den das Auto "ein Riesenschritt nach vorne" ist. "Wir haben viel mehr Abtrieb auf der Hinterachse als 2012. Das Auto klebt regelrecht auf der Straße. Das dürfte auch den Reifen nicht schaden", so Rosberg gegenüber 'Autobild motorsport'. (Jetzt abonnieren!)

Eine weitere große Baustelle von Mercedes war im vergangenen Jahr das Entwicklungstempo. Dort konnten die Silberpfeile nicht mit der Konkurrenz mithalten, weshalb das Team im Saisonverlauf immer weiter ins Mittelfeld zurückfiel. Daraus habe man jedoch gelernt, versichert Bell: "Wir wissen, was wir im vergangenen Jahr in unserem Entwicklungsprogramm falsch gemacht haben. Es gab auch andere Gründe im Bereich der Infrastruktur, die für unsere Probleme in der zweiten Jahreshälfte ursächlich waren."

"Wir haben daraus gelernt und sind mit unseren Fortschritten zufrieden. Wir haben in der Organisation und der Art, wie wir unseren Job machen, in den vergangenen zwölf Monaten viel verändert", so Bell. "Daher bin ich recht optimistisch, dass sich das nun auswirkt und wir liefern können." Auch Rosberg geht davon aus, dass sich ein Leistungseinbruch wie im Vorjahr nicht wiederholen wird.

"Das passiert uns hundertprozentig nicht noch einmal. Wir haben jetzt viel bessere und auch viel mehr Leute - und damit mehr Kompetenz. Besser ist es also auf jeden Fall", so Rosberg, der sich allerdings nicht sicher ist, ob Mercedes den Rückstand zu den Spitzenteams vollständig aufgeholt hat: "Ob es reicht, den Entwicklungsspeed der Top-Teams mitzugehen, wird sich zeigen", so der 27-Jährige.

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