• 28. Februar 2013 · 12:02 Uhr

Silberpfeil-Debüt für Malaysier Jaafar

Bei einem Showrun in Kuala Lumpur wird der 20-Jährige erstmals hinter das Steuer eines Formel-1-Autos gelangen: "Will eines Tages Einsatzfahrer werden"

(Motorsport-Total.com) - Große Bühne für einen jungen Malaysier: Jazeman Jaafar wird am 17. März bei einem Mercedes-Showrun in Kuala Lumpur den W04 durch die Straßen der Hauptstadt seines Heimatlandes bewegen. Für den 20-Jährigen wird es der erste Einsatz überhaupt am Steuer eines Formel-1-Fahrzeugs. "Es fällt mir schwer, die Emotionen zu beschreiben, die ich hatte, als Petronas mir mitgeteilt hat, dass ich die Chance erhalte, für das Mercedes-Team zu fahren", erklärt ein begeisterter Jaafar.

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Jazeman Jaafar durfe den Mercedes-Overall schon anprobieren Zoom Download

Der frühere Meister der asiatischen Ausgabe der Formel BMW wird im Nachwuchsprogramm des staatlich gelenkten Mineralöl-Konzerns gefördert. Die Demofahrt findet am Fuße der Zwillingstürme seines Geldgebers statt, auch der etatmäßige Testfahrer Sam Bird wird einige Runden drehen. "Ich bin glücklich, aufgeregt, stolz und ungeduldig", beschreibt Jaafar seine Gefühlslage. "Mein Debüt als Formel-1-Fahrer vor dem Publikum in meinem Heimatland wird einfach grandios."

Weil es vor dem Event in Kuala Lumpur für Jaafar keine Möglichkeit gibt, das Auto zu fahren, findet die Vorbereitung weitgehend im Simulator statt. "Parallel zu meinem Programm für die Renault-World-Series", merkt der Nachwuchspilot, der 2013 nach einer Saison in der britischen Formel 3 einen festen Platz in einer der höchsten Nachwuchsklassen inne hat, an. Jaafar selbst erkennt noch viel Potenzial: "Ich bin erst 20 Jahre alt und fahre seit sechs Jahren Monoposti", erklärt er.

"Es wird noch einige Jahre dauern."Jazeman Jaafar
Dennoch sei er bereits weit gekommen, findet der Malaysier: "Ich habe mich durch die Hierarchie der Rennserien gearbeitet, dazugelernt, mich verbessert und immer technischere und kraftvollere Autos kennengelernt", so Jaafar, der sich selbstbewusst und bescheiden zugleich gibt: "Ich bin dazu in der Lage, einen Formel-1-Wagen bei einer Demofahrt zu bewegen und freue mich darauf. Aber es wird noch einige Jahre dauern, bis ich einen Job als Einsatzfahrer ernsthaft in Erwägung ziehen kann."

Solange wird er sich "nur" mit dem Showrun begnügen müssen. Das allerdings ist schon mehr, als sich so manches Talent zu erträumen wagt. "Ich bin mir sicher, dieser Appetithappen wird wahnsinnig gut und mich in dem Vorhaben bestärken, die Formel 1 zu erreichen."

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